Gegen die Erwartung von Analysten, dass sich Teslas Gewinn je Aktie auf 0,943 US-Dollar belaufen wird, gibt es einen starken Anstieg von 0,436 US-Dollar auf 1,45 US-Dollar je Anteilsschein im zweiten Quartal. Damit erzielte Tesla das erste Mal in seiner Konzerngeschichte einen Quartalsgewinn von über einer Milliarde US-Dollar. Ebenfalls übertraf Tesla die Analystenschätzungen im Bereich der Erlöse, welche im zweiten Quartal 11,958 Milliarde US-Dollar erreichten.
Jedoch lässt sich aufgrund von bürokratischen Uneinigkeiten sagen, dass sich die Planung des ersten Tesla Werks in Europa verzögert. Hinzu kommt, dass sich die Lieferung des Sattelschleppers auf voraussichtlich 2022 verschiebt. Daneben besteht die Gefahr von möglichen Engpässen bei der Versorgung mit Rohstoffen und Computerchips. Letzteres stellt einen ausschlaggebenden Punkt für die Autoherstellung dar. Dennoch erwartet Tesla eine Steigerung der Auslieferung von über 50 Prozent.
Durch die starken Kursschwankungen des Bitcoins ist Tesla außerdem gezwungen, 23 Millionen US-Dollar auf die Bitcoin-Bestände abzuschreiben, obwohl im ersten Viertel dieses Jahres damit ein Erlös von 100 Millionen US-Dollar erzielt wurde. Tesla erwirtschaftete des Weiteren 354 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal durch den Handel mit Abgaszertifikaten.
Somit hat Tesla die Analystenschätzungen im Durchschnitt übertroffen und zeigt mit 671,34 US-Dollar eine teilweise um 2,09 % höhere Aktie, als Apple, Alphabet und Microsoft.