Du schaust dir einen Chart an. Die Kurse sind gefallen, der Markt wirkt schwach – und dann passiert etwas Seltsames. Eine erste Erholung. Dann ein erneutes Tief. Und plötzlich… ein zweites, höheres Tief. Kommt dir bekannt vor? Genau: Die inverse SKS-Formation klopft an die Tür.
Oder anders gesagt: Der Bär hat genug gehabt – der Bulle zieht sich schon die Laufschuhe an.
Aber Moment mal – was ist das überhaupt, diese umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter Formation? Und wie kannst du daraus echte Trading-Chancen erkennen?
Willkommen in einem weiteren Kapitel aus der faszinierenden Welt der Chartmuster, wo Geometrie und Psychologie zusammen spielen.
Heute zeige ich dir, warum die inverse SKS nicht nur irgendein Pattern ist – sondern ein echter Gamechanger, wenn es um das Erkennen von Trendwenden geht.
Inhalt
Was ist die Inverse Schulter-Kopf-Schulter (SKS)-Formation?
Die inverse Schulter-Kopf-Schulter (SKS) Formation ist ein Umkehrmuster, das am Ende eines Abwärtstrends auftritt. Es besteht aus drei Tiefpunkten, wobei das mittlere Tief (Kopf) tiefer liegt als die beiden seitlichen (Schultern). Eine Verbindungslinie zwischen den beiden Hochpunkten, der sogenannten Nackenlinie, dient als Signal für einen möglichen Trendwechsel, wenn sie nach oben durchbrochen wird.
Hinweis zur Zeiteinheit:
Die inverse SKS-Formation entfaltet ihre volle Aussagekraft in höheren Zeiteinheiten – ab dem 4-Stunden-Chart (H4) oder idealerweise im Tageschart.
In kurzfristigen Timeframes wie M15 oder M30 kommt es dagegen häufiger zu Fehlsignalen durch Marktrauschen und unklare Musterbildung.
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Aufbau der inversen Schulter-Kopf-Schulter Formation
Jetzt wird’s konkret:
Wie sieht dieses berühmte Muster eigentlich Schritt für Schritt aus – und woran erkennst du, dass es wirklich eine inverse SKS ist und nicht bloß Zufall?
Dafür zerlegen wir das Ganze in seine Einzelteile. Du wirst sehen: Wenn du einmal weißt, worauf du achten musst, erkennst du die inverse Schulter-Kopf-Schulter Formation wie ein geübter Chart-Profi.
Linke Schulter: Der Beginn des Umkehrmusters
Stell dir vor, der Markt steckt in einem klaren Abwärtstrend. Die Stimmung ist mies, alles sieht nach einem weiteren Kursverfall aus.
Dann aber kommt ein kleiner Aufschwung – keine Rallye, eher eine kleine Verschnaufpause. Genau das ist der Moment der linken Schulter.
Hier fällt der Kurs zunächst wie gewohnt und erreicht ein lokales Tief, bevor eine kurzfristige Erholung folgt.
Und auch wenn es noch nicht nach Trendwende aussieht: Die inverse SKS beginnt genau hier leise und unauffällig ihre Bühne zu betreten.
Die Funktion der linken Schulter ist also klar:
Sie ist das erste Signal, dass die Abwärtsdynamik schwächelt.
Kopf: Das tiefste Tief des Musters
Jetzt wird’s dramatisch – denn nach dem ersten kleinen Hoffnungsschimmer folgt der nächste Schlag:
Der Kurs fällt noch tiefer als beim letzten Mal. Der Markt testet ein neues Tief, die Panik steigt. Willkommen beim Kopf der Formation.
Der Kopf ist das zentrale Element der umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter Formation. Hier erreicht der Kurs den tiefsten Punkt des gesamten Musters – und genau das macht ihn so wichtig.
Viele Trader steigen hier in Panik aus. Aber smarte Beobachter denken sich: „Moment mal… das sieht bekannt aus.“
Denn wenn der Markt sich nach diesem Tief wieder erholt, ist das ein starkes Zeichen: Die Verkäufer haben ihren Schwung verloren. Die Käufer zeigen zum ersten Mal echte Stärke.
Und damit ist das Herzstück der iSKS Formation geboren.
Rechte Schulter: Der Wendepunkt
Jetzt wird’s spannend. Denn was als nächstes passiert, ist entscheidend.
Nach dem Anstieg vom Tief des Kopfes kommt noch ein letzter Rücksetzer – aber diesmal… – erreicht der Kurs kein neues Tief mehr.
Stattdessen bildet sich auf ähnlicher Höhe wie bei der linken Schulter ein weiteres Tief. Das ist die rechte Schulter – und sie ist der emotionale Wendepunkt der gesamten Formation.
Warum?
Weil hier zum ersten Mal mehr Käufer als Verkäufer in den Markt kommen.
Die Angst weicht langsam – Hoffnung keimt auf.
In der Praxis ist das der Moment, wo erfahrene Trader hellhörig werden.
Sie wissen: Wenn sich jetzt auch noch die inverse SKS Formation bestätigt, stehen die Chancen auf eine saubere Trendumkehr richtig gut.
Nackenlinie: Die Bestätigung der Formation
Und jetzt kommt der wichtigste Teil: die Nackenlinie.
Verbinde die beiden Hochpunkte, die zwischen linker Schulter und Kopf bzw. zwischen Kopf und rechter Schulter liegen – voilà, das ist deine Nackenlinie.
Sie ist die letzte Bastion der Bären.
Wird diese Widerstandslinie nach oben durchbrochen, gilt die umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter Formation als vollständig bestätigt.
Das ist das Signal, auf das viele Trader warten, um eine Long-Position einzugehen.
Pro-Tipp: Achte nicht nur auf den bloßen Durchbruch, sondern auch auf das Volumen. Steigt das Handelsvolumen beim Ausbruch an? Jackpot. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Ausbruch echt ist – und nicht bloß ein sogenannter Fakeout.
In den nächsten Abschnitten schauen wir uns an, wie du diese Formation in Echtzeit erkennst, welche Fehler du vermeiden solltest – und natürlich: Wie du clever in den Trade einsteigen kannst.
Wie entsteht eine inverse SKS Formation?
Die inverse SKS sieht im Chart manchmal fast zu schön aus, um wahr zu sein.
Aber: Dieses Muster ist kein Zufallsprodukt – es entsteht aus einer ganz bestimmten Marktpsychologie heraus.
Wenn du verstehst, wie und warum sich die Schulter-Kopf-Schulter Formation umgekehrt bildet, kannst du deutlich besser einschätzen, ob es sich um ein valide Umkehrmuster handelt – oder nur um ein hübsches, aber bedeutungsloses Zickzack.
Der emotionale Zyklus hinter dem Muster
Jeder Markt besteht aus Menschen – und Menschen handeln aus Emotionen.
Genau das spiegelt die inverse SKS wunderbar wider.
Schauen wir uns den Ablauf einmal unter der Lupe an:
- Linke Schulter: Der Markt fällt – Panik, Angst und Resignation sind spürbar. Dann folgt ein kleiner Hoffnungsschimmer (eine Erholung), aber die Angst ist noch zu groß, um den Trend zu drehen.
- Kopf: Der Kurs fällt noch tiefer. Jetzt kapitulieren viele – es scheint, als sei der Abwärtstrend nicht zu stoppen. Doch unter der Oberfläche beginnt bereits ein Umdenken: Einige „Smart Money“-Player beginnen zu kaufen.
- Rechte Schulter: Der Markt fällt noch einmal – aber nicht mehr so tief. Das ist der große Unterschied. Die Verkäufer verlieren an Kraft. Käufer halten dagegen. Die Stimmung beginnt zu kippen.
- Nackenlinie & Ausbruch: Sobald der Kurs die Nackenlinie nach oben durchbricht, ist die Mehrheit überzeugt: Der Trend hat sich gedreht. Viele Trader steigen jetzt ein – und das katalysiert den weiteren Anstieg.
Die Rolle des Volumens – nicht zu unterschätzen!
Was du nicht übersehen darfst, ist das Handelsvolumen – also wie viele Marktteilnehmer aktiv sind.
Das Volumen ist wie der Herzschlag des Marktes. Es verrät dir, ob ein Ausbruch echt ist oder nur ein Strohfeuer.
Typisches Volumenverhalten bei einer inversen SKS:
- Während der Bildung des Musters ist das Volumen oft niedrig oder rückläufig – Unsicherheit, Abwarten, Zögern.
- Beim Durchbruch der Nackenlinie sollte das Volumen spürbar zunehmen – das zeigt: Jetzt steigt die Überzeugung, jetzt kommt Dynamik rein.
Je stärker der Volumenzuwachs beim Ausbruch, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass der Markt die Richtung nachhaltig ändert.
Zusammengefasst:
Die inverse SKS Formation entsteht…
- am Ende eines Abwärtstrends,
- wenn die Verkaufskraft nachlässt,
- sich langsam wieder Kaufdruck aufbaut,
- und dieser psychologische Wandel im Chart sichtbar wird.
Sie ist also weit mehr als ein hübsches Muster – sie ist der visuelle Ausdruck eines Stimmungsumschwungs im Markt.
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Zielsetzung und Preisprognosen bei der inversen SKS Formation
Kommen wir zur Königsdisziplin: Ziele setzen und Verluste begrenzen – zwei absolute Essentials im erfolgreichen Trading.
Sobald die inverse SKS Formation bestätigt ist, beginnt der spannendste Teil:
👉 Wo könnte der Kurs jetzt hingehen?
👉 Und wie begrenze ich mein Risiko sinnvoll?
Hier brauchst du keine Kristallkugel, sondern eine saubere Chartanalyse. Zum Glück gibt’s dafür ein einfaches Prinzip, das dir eine gute Orientierung gibt – ganz ohne Hokuspokus.
Bestimmung des Zielkurses
Die Kursprognose bei der inversen Schulter-Kopf-Schulter Formation basiert auf einem einfachen, aber effektiven Prinzip: Symmetrie.
So gehst du vor:
- Messe die vertikale Distanz vom tiefsten Punkt des Kopfes bis zur Nackenlinie.
- Projektiere diese Strecke ab dem Punkt des Ausbruchs über die Nackenlinie nach oben.
Beispiel:
- Der Kopf liegt bei 95 €,
- die Nackenlinie bei 105 €,
- also 10 € Differenz.
- Der Zielkurs liegt dann bei ca. 115 €, nachdem die Nackenlinie durchbrochen wurde.
Diese Methode ist zwar kein Garant, aber sie gibt dir eine konkrete Zielzone, an der du dich orientieren kannst. Viele professionelle Trader nutzen genau diese Art der Kursprojektion als Basis für Take-Profit-Zonen oder Teilgewinnmitnahmen.
Natürlich kann der Markt auch weiterlaufen – aber der Zielkurs zeigt dir, wo du bei deinem Trademanagement auf jeden Fall aufmerksam werden solltest.
Strategien für die Stop-Loss-Setzung
Jetzt kommt der Schutzschild deines Trades: der Stop-Loss.
Denn klar ist: Kein Setup ist perfekt – auch die umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter Formation kann fehlschlagen. Und genau deshalb brauchst du eine sinnvolle Absicherung.
Die gute Nachricht: Auch hier hilft dir der Aufbau des Musters:
Strategie 1: Stop-Loss unter der rechten Schulter
- Der Klassiker.
- Setze den Stop knapp unterhalb des Tiefs der rechten Schulter.
- Vorteil: Du gibst dem Trade etwas Spielraum, ohne unnötig Risiko einzugehen.
Strategie 2: Stop unter dem Kopf (konservativ)
- Sehr sicherheitsorientiert.
- Liegt der Stop unter dem tiefsten Punkt der Formation (dem Kopf), bist du maximal abgesichert – aber riskierst, bei engen Bewegungen zu früh ausgestoppt zu werden.
Strategie 3: Dynamischer Stop entlang der Nackenlinie (nach Ausbruch)
- Nach dem Ausbruch kannst du den Stop-Loss entlang der Nackenlinie nachziehen, falls es zu einem Pullback kommt.
- Das ist eine flexible Variante, um Verluste zu minimieren oder Gewinne abzusichern.
Wichtig:
Wähle die Stop-Loss-Strategie passend zu deinem Trading-Stil.
- Bist du eher kurzfristig unterwegs? Dann lieber enger setzen.
- Planst du langfristiger? Gib dem Markt Luft zum Atmen.
Mit Zielkurs und Stop-Loss hast du nun die wichtigsten Bausteine, um das Setup der inversen SKS Formation systematisch zu handeln – inklusive klarer Chance-Risiko-Kalkulation.
Strategien für das Trading mit der inversen SKS Formation
Jetzt hast du verstanden, was die inverse SKS Formation ist und wie sie entsteht.
Doch wie setzt du das Ganze konkret in die Tat um?
Genau hier kommt dein Trading-Plan ins Spiel. Denn je nachdem, ob du lieber prozyklisch oder antizyklisch unterwegs bist, bieten sich unterschiedliche Einstiegsstrategien an.
Die inverse SKS Formation ist dabei erstaunlich flexibel – wenn du weißt, worauf du achten musst.
Einstieg nach dem Bruch der Nackenlinie
Der beliebteste und sicherste Einstiegspunkt ist der Moment, wenn die Nackenlinie nach oben durchbrochen wird.
Das ist der Moment, in dem das Muster bestätigt wird – und viele Trader aufspringen.
Vorteil:
- Du wartest auf ein klares Signal.
- Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der Markt wirklich in einen Aufwärtstrend übergeht.
So funktioniert’s:
- Warte auf den Ausbruch über die Nackenlinie.
- Achte auf ein höheres Volumen – das bestätigt die Stärke des Ausbruchs.
- Steige prozyklisch ein – entweder sofort oder bei einem Pullback zur Nackenlinie.
Pro-Tipp:
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, warte auf den Retest der Nackenlinie.
Das ist wie ein „Vertrauenscheck“ – der Markt zeigt dir, dass der Ausbruch ernst gemeint war.
Und genau hier entfaltet die inverse SKS Formation ihre wahre Stärke:
Sie bietet dir einen Einstieg mit Struktur und System, statt blindem Raten.
Antizyklische Einstiege vor der Bestätigung
Du bist gerne mutig unterwegs und willst frühzeitig im Spiel sein?
Dann ist ein antizyklischer Einstieg vielleicht dein Ding.
Hier steigst du bereits an der rechten Schulter ein – also vor dem Bruch der Nackenlinie.
Das Ziel:
Du erwischst den Einstieg deutlich günstiger, bevor alle anderen aufspringen.
Doch Achtung:
Diese Strategie erfordert mehr Erfahrung, eine gute Marktbeobachtung und ein engeres Risikomanagement.
So geht’s:
- Beobachte das Muster, während es sich bildet.
- Warte auf erste Anzeichen von Stärke bei der rechten Schulter – z. B. bullische Candlesticks, Volumenanstieg, Divergenzen.
- Setze einen engen Stop-Loss unterhalb der rechten Schulter.
- Gewinne absichern, sobald der Ausbruch erfolgt – oder sogar Teilgewinne vorher mitnehmen.
Diese Strategie eignet sich vor allem für Trader, die sich gut mit Marktverhalten und Reaktionsmustern auskennen.
Aber auch Anfänger können hier lernen, Marktphasen bewusst zu beobachten und ein Gefühl für psychologische Wendepunkte zu entwickeln.
Zielbereich und Gewinnmitnahme
Du bist im Trade – und jetzt?
Auch hier hilft dir die Struktur der inverse Schulter-Kopf-Schulter Formation, um klare Zielbereiche und Take-Profit-Zonen festzulegen.
Die Faustregel:
Zielhöhe = Abstand zwischen Kopf und Nackenlinie
→ Diesen Abstand rechnest du ab dem Ausbruchspunkt nach oben drauf.
Beispiel:
- Nackenlinie: 110 €,
- Kopf: 100 €,
→ Ziel: 120 €.
Je nach Marktlage kannst du:
- das gesamte Ziel in einem Rutsch mitnehmen,
- oder Teilgewinne auf dem Weg dorthin realisieren und den Rest laufen lassen.
Besonders effektiv: Gewinne nach Strukturpunkten absichern – etwa vor Widerständen, Fibonacci-Levels oder psychologischen Marken wie „runden Zahlen“.
Denk daran: Gewinne realisieren ist keine Schwäche, sondern Strategie. Denn was auf dem Papier steht, ist erst dann deins, wenn du es buchst.
Vor- und Nachteile der inversen SKS Formation im Trading
Jetzt beleuchten wir das Ganze mal mit einem kritischen Blick – denn selbst die beste Formation hat ihre Tücken.
Die inverse SKS gilt als eines der beliebtesten Umkehrmuster im Trading. Und ja – sie ist ein echter Klassiker. Aber wie bei allem im Leben gilt auch hier: Wo Licht ist, ist auch Schatten.
Deshalb ist es wichtig, dass du nicht nur weißt, was sie kann, sondern auch, wo ihre Grenzen liegen.
Vorteile der inversen SKS Formation
Warum greifen so viele Trader – von Anfängern bis Profis – gerne auf die inverse SKS zurück? Ganz einfach: Sie bietet eine Reihe von handfesten Vorteilen.
Klar definierte Struktur
- Drei Tiefpunkte, eine Nackenlinie – das Muster ist leicht zu erkennen und logisch aufgebaut.
Gutes Chance-Risiko-Verhältnis
- Durch die klare Struktur kannst du Zielzonen und Stopps einfach und präzise bestimmen.
Psychologisches Umkehrsignal
- Die inverse SKS spiegelt die Marktstimmung: Von Angst zur Hoffnung – und genau das macht sie so aussagekräftig.
Vielfach getestet & statistisch relevant
- Die inverse SKS ist kein Mythos – sie wurde in zahlreichen Backtests untersucht und hat sich in vielen Märkten bewährt.
In allen Zeiteinheiten einsetzbar
- Ob du im Minutenchart scalest oder im Tageschart swingst: Die inverse SKS funktioniert flexibel in jeder Zeiteinheit.
Kurz gesagt:
Die inverse SKS ist wie ein Schweizer Taschenmesser fürs Chart-Trading – kompakt, vielseitig und verlässlich.
Nachteile der inversen SKS Formation
So stark das Muster auch ist – es gibt auch Punkte, die du unbedingt im Blick behalten solltest, bevor du dich blind auf jede vermeintliche Formation stürzt.
Nicht jedes Muster ist valide
- Viele SKS-Formationen sehen auf den ersten Blick gut aus, sind aber nicht sauber ausgebildet.
- Gerade Anfänger sehen überall „Schultern“ – auch wo gar keine sind.
Kein Selbstläufer
- Nur weil eine inverse Schulter-Kopf-Schulter Formation entsteht, heißt das nicht automatisch, dass der Kurs stark steigt.
- Ohne Volumen-Bestätigung kann es leicht zu Fehlausbrüchen kommen.
Fehlende Dynamik beim Ausbruch
- Wenn der Durchbruch über die Nackenlinie nicht mit Momentum kommt, kann der Trade schnell wieder in sich zusammenfallen.
Psychologisches Frontrunning
- Viele Trader versuchen, das Muster zu „front-runnen“ (also frühzeitig zu handeln), was zu unnötigen Verlusten führen kann, wenn sich das Muster doch nicht bestätigt.
Keine Garantie – nur Wahrscheinlichkeit
- Auch wenn die inverse SKS gute Trefferquoten hat: Es bleibt ein Wahrscheinlichkeits-Spiel. Du brauchst also ein gutes Risikomanagement.
Die inverse Schulter-Kopf-Schulter Formation ist ein starkes Tool – aber wie jedes Werkzeug nur dann sinnvoll, wenn man es richtig einsetzt.
Sie ersetzt keine Analyse, kein Risikomanagement und keinen klaren Plan – aber sie kann dir helfen, strukturierte und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Häufige Fehler bei der inversen SKS Formation
Wenn es beim Trading um ein echtes Power-Setup geht, ist die inverse SKS Formation eine ganz heiße Wahl – wenn du sie richtig liest.
Leider machen gerade Anfänger hier immer wieder die gleichen Fehler, was zu unnötigen Verlusten und Frust führen kann.
Also schauen wir uns genau an, was schieflaufen kann – und wie du es besser machst. Lerne aus den Fehlern anderer, bevor du sie selbst machst 💡
Voreilige Interpretation ohne Bestätigung
Ein absoluter Klassiker:
Man sieht eine Schulter, dann ein neues Tief… und plötzlich wird aus jeder Zickzack-Bewegung ein vermeintlicher SKS-Volltreffer.
Das Problem?
Die Formation ist noch gar nicht vollständig, geschweige denn bestätigt.
Ohne den Bruch der Nackenlinie ist es eben nur ein potenzielles Setup – nicht mehr.
Was du tun solltest:
Geduld haben!
Warte auf den tatsächlichen Ausbruch über die Nackenlinie – am besten mit Volumen. Erst dann hast du ein echtes Setup auf dem Tisch.
Denn: Kein Signal → kein Trade.
Missachtung der Volumenentwicklung
Viele Trader konzentrieren sich nur auf die Preisbewegung und ignorieren das Volumen – ein fataler Fehler.
Die inverse SKS Formation lebt vom Volumen, besonders beim Ausbruch.
Wenn der Ausbruch über die Nackenlinie kommt – aber das Volumen bleibt niedrig – ist das ein riesiges Warnsignal.
Oft folgt dann ein schneller Rücksetzer oder ein klassischer Fakeout.
Was du tun solltest:
Beziehe immer das Volumen in deine Analyse mit ein.
Ein zunehmendes Volumen beim Ausbruch erhöht die Wahrscheinlichkeit für einen nachhaltigen Trendwechsel deutlich.
Denk dran: Ohne Sprit fliegt auch die beste Rakete nicht!
Unrealistische Zielsetzungen und Stop-Loss-Positionen
Noch ein häufiger Fehler:
Zu optimistische Ziele – oder Stops, die völlig unlogisch gesetzt sind.
Viele Trader setzen Stops zu eng – z. B. mitten in der Schulter oder unter der Nackenlinie.
Oder sie hoffen auf Kursziele, die nichts mit dem Muster zu tun haben – reine Wunschdenken-Trades.
Was du tun solltest:
Arbeite mit der Struktur der Formation:
- Zielkurs = Abstand Kopf zu Nackenlinie → nach oben projiziert.
- Stop-Loss unter rechter Schulter oder – konservativer – unter dem Kopf.
Nur so erreichst du ein sinnvolles Chance-Risiko-Verhältnis und schützt dein Kapital langfristig.
Fazit: Die inverse SKS Formation erfolgreich traden
Die inverse SKS Formation ist nicht einfach nur ein Chartmuster – sie ist ein echtes Power-Tool für jeden, der den Übergang vom Abwärts- in den Aufwärtstrend erkennen will.
Du hast jetzt gelernt:
✅ Wie sich die inverse Schulter-Kopf-Schulter Formation aufbaut – mit linker Schulter, tiefem Kopf, rechter Schulter und Nackenlinie als Schlüsselzone.
✅ Welche Marktbedingungen und psychologischen Faktoren zur Entstehung führen – inklusive der entscheidenden Rolle des Volumens.
✅ Wie du Ziele, Stops und Einstiege strategisch planst – prozyklisch nach dem Ausbruch oder antizyklisch an den Schultern.
✅ Welche häufigen Fehler du vermeiden solltest, um nicht auf Fakeouts oder Wunschdenken hereinzufallen.
Klar ist:
Mit der richtigen Analyse, einem klaren Plan und sauberem Risikomanagement kann dir die inverse SKS helfen, strukturierte und profitable Setups zu handeln – ganz ohne Bauchgefühl.
Und das Beste? Du musst das nicht alleine herausfinden.
Starte jetzt durch und lerne, wie du Chartmuster wie die inverse SKS sicher erkennst und profitabel tradest – in unserem kostenlosen Online-Workshop „Der Superzyklus“.
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Wir sehen uns im Workshop – und vielleicht schon bald auch in deiner ersten echten Trading-Routine mit der iSKS im Gepäck.
FAQ zur Inversen SKS-Formation
Was ist eine inverse SKS-Formation?
Die inverse SKS-Formation (auch umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter Formation genannt) ist ein Chartmuster, das auf eine mögliche Trendwende von Abwärtstrend zu Aufwärtstrend hinweist.
Sie besteht aus drei Tiefpunkten:
- einer linken Schulter,
- einem tieferen Kopf,
- und einer rechten Schulter, die höher liegt als der Kopf.
Wird die sogenannte Nackenlinie nach oben durchbrochen, gilt das Muster als bestätigt – und viele Trader sehen das als Long-Signal.
Was passiert vor der inversen SKS-Formation?
Vor der Ausbildung einer inversen SKS Formation befindet sich der Markt meist in einem klaren Abwärtstrend.
Die Stimmung ist pessimistisch, viele Marktteilnehmer verkaufen. Doch mit der Zeit lässt der Verkaufsdruck nach – die Bären verlieren an Kraft, die Bullen sammeln sich. Diese Phase der Unsicherheit bildet den Boden, auf dem sich die inverse SKS entwickeln kann.
Was passiert nach der inversen SKS-Formation?
Wird die Formation durch einen Ausbruch über die Nackenlinie bestätigt – idealerweise mit steigendem Volumen – kommt es häufig zu einer Trendumkehr in Richtung Aufwärtstrend.
Viele Trader steigen jetzt ein, was den Kurs zusätzlich antreibt.
Typischerweise wird als Kursziel die Höhe zwischen dem Kopf und der Nackenlinie nach oben projiziert.
Aber Achtung: Ohne Volumen oder bei falscher Interpretation kann es auch zu Fehlausbrüchen kommen – deshalb ist saubere Analyse das A und O!
Was ist eine SKS-Formation?
Die SKS-Formation (also die normale, nicht-inverse Variante) ist das genaue Gegenstück zur inversen Version.
Sie tritt am Ende eines Aufwärtstrends auf und signalisiert eine mögliche Trendwende nach unten.
Die Struktur ist gleich – nur eben gespiegelt:
- Eine linke Schulter mit Hoch,
- ein höherer Kopf,
- und eine rechte Schulter, die wieder tiefer liegt.
Wird hier die Nackenlinie nach unten durchbrochen, ist das für viele Trader ein Signal zum Short-Einstieg.
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