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Der Kryptomarkt bricht ein – Bitcoins Talfahrt

Die Furcht vor einer stärkeren Regulierung hat Anleger verunsichert und den Bitcoin (BTC) Kurs sowie den von vielen anderen Krypto-Assets einbrechen lassen. Die Abwärtsbewegung ist selbst für den volatilen Kryptomarkt beachtlich. 

Auslöser war unter anderem eine Mitteilung der chinesischen Notenbank, in der es heißt, dass Digitalwährungen nicht für Zahlungszwecke verwendet werden dürfen. Daraufhin gaben die Kurse vieler Digitalwerte nach.

Die, gemessen am Marktanteil, wichtigste Digitalwährung Bitcoin, sackte zeitweilig um etwa 25 Prozent auf $30.066 US Dollar ab. Es ist das niedrigste Niveau seit Ende Januar. Das Rekordhoch wurde Mitte April mit knapp $65.000 erreicht. Ethereum (ETH) fiel am Mittwoch um bis zu 40% auf knapp $2.000 Dollar. Aktuell notiert Bitcoin wieder bei $39.978 und Ethereum bei $2.718.

Die chinesische Notenbank gab zu Verstehen, dass Kryptowährungen nicht verwendet werden sollen, weil es sich dabei um keine echte Währung handle. Ferner ist es Finanz- und Zahlungsdienstleistern nicht gestattet, Produkte oder Dienstleistungen in Digitalwährung auszuzeichnen.

China ist nicht erst seit kurzen für seine kritische Haltung gegenüber Kryptowährungen bekannt. Das Land arbeitet selbst an einer digital Landeswährung, dem Yuan. Damit ist sie nicht allein, USA, Kanada, Europa und viele andere arbeiten an einer ähnlichen Lösung. Unter den großen Volkswirtschaften gilt Chinas Entwicklung einer Digitalwährung jedoch als am Fortgeschrittensten. 

Die Zukunft wird zeigen, ob China die einzige Nation bleibt, welche mit erheblichen Regulierungen den Kryptomarkt beschränkt oder ob es Ihr bald schon viele gleichtun werden und welche Konsequenzen dies für den Markt hat.

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