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Finanzielle Bildung – so klappt es (oder nicht?)

Finanzielle Bildung – so klappt es (oder doch nicht?)

Irgendwie erschreckend: Wirft man einen Blick auf die Internetseiten in die bekanntesten Tageszeitungen, bekommt man keinen guten Eindruck dazu, wie es um die finanzielle Bildung in der breiten Bevölkerung steht: den ersten Beitrag, den wir zum Thema Geld finden sind “Last Minute” Reisen…

 

Naja, eigentlich wollten wir zum Thema ‘Geld’ auch auf der Internetseite einer Tageszeitung eher Informationen finden zu Geld sparen, besser noch vermehren, aber nicht Anleitungen zum raschen Geld ausgeben finden…

 

Schauen wir doch mal weiter:

 

Das Thema Geld in den Medien

Sparen soll sich wieder lohnen, heißt es (Die Inflation wird einfach außer Acht gelassen! Dass also wer Geld auf dem Konto spart, damit seine Kaufkraft vernichtet, fällt unter den Tisch, aber sonst würde der Artikel ja nicht funktionieren..), Flugtickets werden teurer, erfahren wir, und Apple soll so viel wert sein wie Großbritannien. Entlastungspakete werden thematisiert und was Vestas-Mitarbeiter in ihren Wohnzimmern tun. Aha.

 

In der Rubrik “Kredite und Zinsen” ist in der Bild-Dir-Deine-Meinung-Zeitung der erste Artikel vom letzten Jahr und der “Spiegel” verlinkt bei einem Klick auf die Rubrik Börse auf das “manager magazin” (clever gelöst).

 

Immerhin, bei der “SZ” und der “Zeit” gibt es ein wenig über Börse und Geldanlagen zu lesen, die Rubrik “Geld” ist bei der “Zeit” sogar neu, laut ihrer Webseite.

 

 

Billigreisen, 9-Euro-Tickets und der Verweis auf Lebensversicherungen und Banken sollen also der allgemeinen Bevölkerung helfen, besser mit ihrem Geld umzugehen? Irgendwie macht das keinen zielführenden Eindruck…

 

Initiative Finanzielle Bildung

Die Bundesregierung möchte Abhilfe schaffen. Eine “Initiative Finanzielle Bildung” wurde von Bundesbildungsministerin Bettina Stark Watzinger und Bundesfinanzminister Christian Lindner ins Leben gerufen.

 

 

“Endlich Rente, Fonds und Handyverträge verstehen” lautet der Titel der Initative, die für mehr finanzielle Bildung sorgen soll.

“Menschen müsse es ermöglicht werden, Wissen über finanzielle wirtschaftliche Zusammenhänge zu erwerben und im Alltag anzuwenden. Dazu gehöre den eigenen Handyvertrag zu verstehen, genauso wie die Altersvorsorge früh in die Hand zu nehmen.”

steht weiter auf der Internetseite der Bundesregierung.

 

Bettina Stark Watzinger und Christian Lindner möchten mit der Initiative Finanzielle Bildung vor allem drei Säulen bilden: die Säule der neuen nationalen Finanzbildungsstrategie, die zweite Säule in Form einer Finanzbildungsplattform mit Info-Angeboten für verschiedene Altersgruppen, sowie eine dritte Säule der Forschung zu finanzieller Bildung.

 

Quelle: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/initiative-finanzielle-bildung-2173056

 

Finanzbildung in Schulen

Auch die Finanzbildung in der Schule soll nicht zu kurz kommen, indem außerschulische Lernangebote ergänzend angeboten werden sollen.

 

Grundsätzlich eine gute Sache – hoffen wir, dass sich diese Initiative nicht auf Billigreisen, Lebensversicherungen, Sparkonten und Fonds-Policen beschränkt und die Allgemeinbildung weit über den Handyvertrag hinausgeht!

 

Finanzielle Bildung fängt im Kindesalter an

Gerade Eltern wünschen sich eine bessere finanzielle Bildung für ihre Kinder.

 

Eltern sollten sich auch darauf konzentrieren, ihren Kindern beizubringen, wie wichtig es ist, solide finanzielle Gewohnheiten wie Budgetierung, Sparen und Investieren zu entwickeln. Und ihnen beizubringen, welche Finanzprodukte in welchem Marktumfeld lohnend sind – und welche eben nicht! 

 

Wenn es darum geht, Kindern Finanzwissen beizubringen, ist mehr notwendig, als die Grundlagen des Geldmanagements zu kennen. Und damit das nicht zu einem neuen “langweiligen” Schulfach wird, das auswendig gelernt und dann wieder vergessen wird, ist es sinnvoll, Finanzthemen spielerisch zu erarbeiten. Und Kinder in finanzielle Fragen einzubinden und den verantwortungsvollen Umgang mit Geld – wer welches bekommt, wer nicht und was den Unterschied ausmacht – nachvollziehbar und zu einem positiven Thema zu machen. Es sollte Spaß machen, mit dem eigenen Taschengeld zu wirtschaften, es vermehren zu können und ein Verständnis für Geld zu entwickeln.

 

Eltern sollten berücksichtigen, dass finanzielle Bildung ein kontinuierlicher Prozess ist, der Disziplin, Engagement und Verantwortung erfordert. Mit der richtigen Anleitung und Unterstützung können Eltern ihren Kindern helfen, sich zu finanziell kompetenten Erwachsenen zu entwickeln, die kluge Entscheidungen im Umgang mit Geld treffen können.

 

Finanzielle Bildung ist nicht nur ein Schlagwort – sie ist eine wichtige Lebenskompetenz, die jeder Mensch braucht, um fundierte Entscheidungen über seine Finanzen treffen zu können!

 

Finanzielle Bildung als eigene Verantwortung

Fakt ist: in Bezug auf finanzielle Bildung und Vermögensaufbau ist es unabdingbar, selbst aktiv zu werden und für sich, die eigene Familie und Kinder, sowie deren Zukunft, das Thema Finanzen in die Hand zu nehmen und aktiv und sinnvoll zu gestalten.

 

Mit den plakativen Nachrichten und voller Werbebotschaften steckenden Medien, kann es herausfordernd sein, sich zurechtzufinden und für sich zu sortieren, was denn nun Sinn macht und was nicht.

 

Wenn du nur eine Sache aus diesem Blogbeitrag mitnimmst, dann sei es diese: Gib die Verantwortung für dein Geld und deine Finanzen niemals an andere ab!

 

Nimm deinen Vermögensaufbau selbst in die Hand und lerne, wie du dich strukturierst und strategisch aufstellen kannst, um möglichst viel von deinem verdienten Geld zu behalten und im nächsten Schritt zu vermehren!

 

Führe am besten eine finanzielle Standortbestimmung durch, um im nächsten Schritt sinnvoll entscheiden zu können, wie du am besten vorankommst, um Vermögen aufzubauen, mehr Möglichkeiten zu haben, Altersvorsorge für die Rente zu betreiben, und deine eigene finanzielle Bildung zu erweitern.

 

Damit du zukünftig die richtigen Entscheidungen für deine individuelle Situation treffen und von den Finanzmärkten profitieren kannst, und zwar ohne abhängig zu sein von Zeitungen, Bankberatern und Versicherungen oder dich von Werbung irritieren zu lassen.

 

Wenn du das stimmig findest, dann möchten wir dich einladen, das E-Book “Der Vermögensbaum” kostenlos herunterzuladen und zu lesen, denn das wird dir die nötige Klarheit geben.

 

Viel Spaß!