Der E-Euro und seine möglichen Gefahren
Die Digitalisierung dominiert viele Lebensbereiche, die Art des Bezahlens ist eine davon. Durch die Corona-Pandemie sind viele Geschäfte auf eine kontaktlose Bezahlmethode umgestiegen. Das und der Erfolg von Kryptowährungen trägt dazu bei, dass die Notenbanken und staatlichen Institutionen eine digitale Währung einführen wollen. Die EZB plant bereits seit 2020 eine digitale Währung, welche möglicherweise schon in 3 Jahren eingeführt wird
Der E-Euro birgt aber einige Risiken. Insbesondere sorgen sich die Bürger über Aspekte wie Privatsphäre und Datenschutz. Die größten Gefahren für eine digitale Währung sind:
- Jeder Bürger und dessen Zahlverhalten wären für den Staat transparent.
- Das digitale Geld wäre zwar unverzinst, aber dennoch könnten die Notenbanken Minuszinsen einführen, wodurch sie ihre eigenen Interessen noch leichter verfolgen können.
- Trotz der zunehmenden Effizienz durch grenzüberschreitende Zahlungen, würden Banken eine weitere Einnahmequelle verlieren.
- Durch das setzen einer Obergrenze wäre es möglich, das Konsumverhalten der Bürger zu beeinflussen.
- Es würde zu einer Destabilisierung der Banken kommen und die Notenbanken würde Aufgaben der Geschäftsbanken übernehmen. Die Hauptaufgabe der Banken, also das versorgen der Bürger mit Geld, würde untergehen.
Eine digitale Währung bietet Fortschritt z.B. hinsichtlich der Effizienz der Zahlungsabwicklung oder Automatisierung. Nichts desto trotz gewährleistet frei zirkulierendes Geld ein freilebende Gesellschaft sowie auch die Transparenz der Wirtschaftsordnung und darf die Freiheit jedes Einzelnen nicht gefährden.