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Was ist eine Stop-Order?

Verschiedene Ordertypen an der Börse verständlich erklärt

 

Die Stop-Order, oder einfach “Stop” wird zum Kauf und Verkauf verschiedener Finanzinstrumente eingesetzt. Wenn der Kurs eines Finanzinstruments den festgelegten Stoppkurs erreicht, wird ein automatischer Stoppauftrag ausgelöst und so schnell wie möglich durch eine Marktorder zum nächsten handelbaren Kurs ausgeführt.

 

Warum setzt man eine Stop Orders ein?

Stop-Market-Order

Stop-Buy-Order

Billigst, Bestens und Limit Order

Stop-Loss-Order

Beispiele für Stop-Platzierungen

Was du unbedingt wissen solltest, bevor du einen Stop platzierst

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Hier kommst du zur Erklärung weiterer Ordertypen:

Market-Order

Limit-Order

Trailing Stop

 

Was ist eine Stop-Order?

Ein Stop ist ein automatisierter Auftrag zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers, wenn es einen bestimmten Kurs erreicht. Wenn der festgelegte Stoppkurs erreicht oder überschritten wird, wird der Auftrag ausgelöst und so schnell wie möglich zum nächsten verfügbaren Kurs auf dem Markt ausgeführt. Durch die Verwendung des Stoppkurses können die Anleger sicherstellen, dass ihre Aufträge bei Erreichen dieses Kurses ausgeführt werden. So können sie sowohl eine Position eröffnen als auch mögliche Verluste begrenzen oder erzielte Gewinne mitnehmen.

 

 

Warum setzt man Stop-Orders ein?

Wenn ein Anleger seinen Auftrag beim Erreichen eines bestimmten Kurses ausführen lassen möchte, gibt er einen Stopp-Auftrag ein. Sobald der vorgegebene “Stop”-Kurs erreicht, überschritten oder unterschritten wird, wird er ausgelöst und in einen Marktauftrag (“Market-Order”) umgewandelt, dessen Ausführung sofort zum nächstbesten Marktpreis geschieht.

 

Dieser Marktpreis kann vom eingegebenen “Stop”-Preis abweichen. Anleger sollten sich darüber im Klaren sein, dass eine Stop-Order keine Garantie für die Ausführung des von ihnen gewünschten Kurses ist.

 

Der Vorteil von Stop-Orders ist, dass der Anleger den Kurs der Aktie nicht verfolgen muss, sondern durch diese automatische Orderaufgabe, die Order bei Erreichen des gewünschten Kurses am Handelsplatz automatisch platziert und der Trade, in Form eines Kaufs oder Verkaufs, ausgeführt wird.

 

Nachteil und häufiges Missverständnis ist, dass der Kurs nicht unbedingt zum gewünschten Kurswert ausgeführt wird, sondern bei Erreichen der festgelegten Schwelle, eine Market-Order platziert wird, die zum nächstmöglichen Preis ausgeführt wird. Das kann dem festgelegten Preis entsprechen, kann aber auch zum Vor- oder Nachteil für den Anleger ausfallen, je nachdem ob der nächstmögliche Preis über oder unter dem festgelegten Kurs liegt.

 

Stop-Market-Order

Diese Art der Orderaufgabe durch eine Stop-Platzierung, zum Kauf oder Verkauf via Market-Order, sobald ein bestimmter Kurs erreicht ist, wird auch als Stop-Market-Order bezeichnet.

 

Stop-Buy-Order

Ein Stop-Buy-Auftrag wird platziert mit dem Ziel, eine Aktie oder ein anderes Finanzinstrument zu kaufen. Die Order wird ausgelöst, wenn der festgelegte Kurs erreicht oder überschritten wird.

 

Sobald der Stopp erreicht ist, wird der Auftrag billigst zum nächsten handelbaren Kurs ausgeführt, unabhängig davon, ob dieser höher oder niedriger ist als der ursprünglich festgelegte Kurs.

 

“Billigst” ist ein Orderzusatz für einen unlimitierten Kaufauftrag und bedeutet, ein Wertpapier zum nächstmöglichen Kurs zu kaufen. Es wird keine Preisobergrenze berücksichtigt. Eine unlimitierte Verkaufsorder wird „Bestens“ genannt. Werden Preisgrenzen festgelegt, spricht man von einer “Limit-Order“.

 

Stop-Loss-Order

Bei einer Stop-Loss-Order wird automatisch ein Verkauf ausgeführt, sobald der Kurs der Aktie oder eines anderen Finanzinstrumentes den festgelegten Stoppkurs erreicht oder unterschreitet. Auch hier wird bei Erreichen bzw. Unterschreiten des Kurswertes eine Marktorder für den Verkauf platziert. Die Orderausführung erfolgt “bestens”.

 

Sobald der Stoppkurs erreicht wurde, wird der Stop Loss aktiv und die Market Order in jedem Fall ausgeführt, auch wenn der nächstmögliche Preis wieder über dem Stoppkurs liegt oder deutlich darunter. Somit kann trotz Stop Loss ein größerer Verlust entstehen als angenommen bzw. durch den Stop Loss versucht wurde, abzusichern. Der Stop Loss ist also eine Stop-Order, mit dem Zweck eine laufende Position abzusichern und Verluste zu begrenzen.

 

“Billigst” ist ein Orderzusatz für einen unlimitierten Kaufauftrag und bedeutet, ein Wertpapier zum nächstmöglichen Kurs zu kaufen. Es wird keine Preisobergrenze berücksichtigt. Eine unlimitierte Verkaufsorder wird „Bestens“ genannt. Werden Preisgrenzen festgelegt,spricht man von einer “Limit-Order“.

 

Beispiele für Stop-Platzierungen

Hier siehst du, anhand eines beispielhaften Chartverlaufs, wie dieser Stop-Ordertyp eingesetzt wurde und wie die Platzierung und nach Aktivierung die Ausführungen gemacht wurden:

 

Was du unbedingt wissen solltest, bevor du einen Stop platzierst

Dieser Ordertyp ist ein wichtiges Hilfsmittel für Anleger und Trader, um Platzierungen zu tätigen, ohne die Entwicklung der Aktie oder des Finanzinstrumentes ständig überwachen zu müssen. Nach erfolgter Analyse können Orders für Einstiege und für die Begrenzung von Verlusten oder die Mitnahme von Gewinnen eingestellt werden, die dann automatisch bei Erreichen von einem bestimmten Wert ausgelöst und aktiviert werden.

 

Das Risiko wird minimiert und der Anleger hat die Möglichkeit, seine Analyse und Order in Ruhe zu platzieren und durch diesen Ordertyp, die Möglichkeit, seine Market Orders bei Erreichen der vorher festgelegten Kurse auch ohne sein Zutun, automatisch zu platzieren.

 

Was oft missverstanden wird, ist, dass der Stoppkurs nicht garantiert ist oder die Order nur bei genau diesem Kurswert zur Ausführung kommt. Man könnte sagen, dieser Ordertyp ist eine Order in Wartestellung und der Stoppkurs ist lediglich das “Go”, einen Marktauftrag zu platzieren, der dann zum nächstmöglichen Kurs ausgeführt wird. Der Ausführungskurs muss nicht, kann aber deutlich vom Stoppkurs abweichen.

 

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