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Mit Risikomanagement dauerhaft erfolgreich traden

Mit Risikomanagement dauerhaft erfolgreich traden

Risiko Management ist ein entscheidender Faktor für deinen dauerhaften Trading Erfolg. Obwohl es natürlich verlockend ist, in möglichst kurzer Zeit möglichst hohe Gewinne zu erzielen, ist es ebenso wichtig, potenzielle Verluste im Auge zu behalten.

 

Denn sicherlich hast du auch schon davon gehört, dass viele Trader innerhalb einer kurzen Zeitspanne relativ hohe Verluste hinnehmen mussten. Dies soll dich natürlich keinesfalls von diesem Thema abschrecken, sondern lediglich dafür sensibilisieren, dass der Wind an den Aktienmärkten aus verschiedenen Richtungen wehen kann.


In diesem Artikel werden wir uns also mit der Bedeutung des Risikomanagements beim Trading befassen und wie es dir helfen kann, an den Aktienmärkten langfristig erfolgreich zu sein. Dabei werden wir einige bewährte Strategien und Tipps zur Risikominimierung erörtern, die deine Handelsaktivitäten auf eine solide Grundlage stellen.

 

Egal, ob Du bereits einige Erfahrung an der Wall Street und anderen Börsen gesammelt hast oder gerade erst damit beginnst, dich mit diesem so spannenden wie interessanten Thema auseinanderzusetzen. Dieser Blog-Artikel wird dir wertvolle Einblicke und Ratschläge bieten, um deine Handelsziele zu erreichen.

 

Inhalt:

Was ist Risikomanagement in Bezug auf Trading?

Interessante Aktienwerte finden und dann gekonnt handeln

Handelsplan in Bezug auf deine Tradingstrategien mit Risikomanagement

Trends und Gesamtstimmung an den Märkten

Was Risikomanagement für dich bedeutet – Fazit

 

 

Was ist Risikomanagement in Bezug auf Trading?

Beim Trading spielt das Risiko Management für dich eine ganz entscheidende Rolle. Schließlich geht es dabei darum, potenzielle Verluste zu minimieren und langfristig erfolgreich zu sein. So beinhaltet ein gutes Risikomanagement verschiedene Strategien und Techniken, mit denen du die Risiken von finanziellen Verlusten kontrollieren kannst.


Im Allgemeinen ist Risikomanagement also ein Prozess, der dir dabei hilft, potenzielle Risiken zu identifizieren, zu analysieren und zu bewerten, um geeignete Maßnahmen zur Risikominderung oder -kontrolle ergreifen zu können. Dabei besteht dein Ziel darin, die möglichen Auswirkungen in Bezug auf dein Guthaben, das dir zum Trading zur Verfügung steht, auf ein akzeptables Maß zu reduzieren, mit dem du jederzeit umgehen kannst, auch wenn sich ein Trade in eine Richtung entwickelt, die du nicht vorhergesehen hast.

 

 

Interessante Aktienwerte finden und dann mit gekonntem Risikomanagement handeln

Positionsgrößenbestimmung

In Bezug auf deine Trading Strategie bedeutet gekonntes Risikomanagement also, dass du nicht nur einzelne Aktien findest, bei denen deiner Meinung nach ein Einstieg zum aktuellen Zeitpunkt lohnenswert erscheint. Vielmehr geht es auch darum, dass du die Höhe des Betrages, den du für diesen Trade einsetzen möchtest, so wählst, dass er mit dem Guthaben in Bezug auf dein Gesamtportfolio übereinstimmt.

 

Durch die Positionsgrößenbestimmung legst du also einen gewissen Prozentsatz deines verfügbaren Kapitals fest, den du in einen einzelnen Aktienwert investieren möchtest. Durch die Festlegung einer angemessenen Positionsgröße kannst du als Investor dein Risiko streuen und eventuelle Verluste auf einzelne Positionen begrenzen, wodurch sich dein Gewinnpotential steigert.

 

Festlegen eines Stop-Loss-Levels

Eine grundlegende Methode des Risikomanagements im Trading ist die Festlegung eines Stop-Loss-Levels. Hierbei wird ein bestimmter Preis festgelegt, bei dem eine Position automatisch geschlossen wird, um dein Verlustrisiko zu begrenzen. Dies ermöglicht es dir als Trader, vorab dein maximal akzeptierbares Risiko zu bestimmen und deine Verluste zu begrenzen.

 

Wenn du also beispielsweise eine Position eröffnest, bist du gut damit beraten, wenn du diese mit einer Stop-Loss-Order absicherst, die du so berechnest, dass du höchstens 1% deines Kapitals verlierst, wenn sich der Wert im Laufe eines Handels in die entgegengesetzte Richtung entwickeln sollte.

 

Diversifizierung

Des Weiteren ist es ratsam, deine Handelspositionen auf verschiedene Märkte und Anlageklassen zu verteilen. Dadurch wird dein potentielles Gesamtrisiko reduziert, da Verluste in einem Markt möglicherweise durch Gewinne in einem anderen ausgeglichen werden können.


Insgesamt ist es auch wichtig, dass du realistische Ziele und Erwartungen hast und nicht zu hohe Risiken eingehst. Daher ist es ratsam, nur einen bestimmten Prozentsatz deines Kapitals (beispielsweise 50 %) für das Trading zu verwenden und den übrigen Teil längerfristig zu investieren, wobei ein relativ geringer Prozentsatz durchaus auch in Kryptowährungen fließen kann, die zwar teilweise hoch volatil sind, mitunter aber auch satte Gewinne einbringen können und in Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden.

 

Höhere Volatilität während der Berichtssaison beachten

Die Berichtssaison an den Aktienmärkten ist ein wichtiger Zeitraum, in dem börsennotierte Unternehmen ihre Geschäftsberichte veröffentlichen. In dieser Zeit präsentieren die Unternehmen ihre Quartalszahlen – hierbei wirst du auch oftmals den Begriff Earnings hören – und geben Auskunft über ihre finanzielle Situation. Die Quartalszahlen beinhalten Informationen über den Umsatz, Gewinn, Margen und andere Kennzahlen, die für Investoren und Analysten von großer Bedeutung sind.


Die Berichtssaison hat einen erheblichen Einfluss auf die Aktienmärkte und deren Volatilität, da die Ergebnisse der Unternehmen die Erwartungen der Anleger widerspiegeln können oder eben auch nicht. Positive Ergebnisse, wie höhere Gewinne oder Umsätze als erwartet, können zu rasant steigenden Aktienkursen führen, während negative Ergebnisse zu herben Kurseinbrüchen führen können. Die Marktreaktionen auf die Quartalszahlen können sehr volatil sein, da sie die kurzfristige Stimmung der Anleger in hohem Maße beeinflussen können. Daher wird die Berichtssaison von Investoren und Händlern sehr aufmerksam verfolgt, um mögliche Handelschancen zu identifizieren.


In der aktuellen Berichtssaison zeigen sich wieder einmal gemischte Ergebnisse. Einige Unternehmen übertreffen die Erwartungen der Analysten, während andere enttäuschende Zahlen liefern.


Als Trader, der mit einer längerfristigen Orientierung an den Märkten agiert und potentielle Risiken, die durch eklatante Kurssprünge entstehen können, möglichst ausschließen will, solltest du während der Berichtssaison also mit Umsicht und Zurückhaltung agieren.

 

Für dein Risikomanagement ist es in Bezug auf die Aktienwerte von Unternehmen, die in wenigen Tagen ihre Quartalsergebnisse melden werden, durchaus sinnvoll keine neuen Positionen zu eröffnen beziehungsweise bereits laufende Trades zu schließen.

 

Achtung: fehlende Sicherheit auch mit Stop-Loss


Nun stellst du dir vielleicht die Frage, weshalb du dies tun solltest, wenn du deine Positionen doch mit einer Stop-Loss-Order abgesichert hast?

 

Nun, die Antwort darauf ist so kurz wie einfach: Nach Bekanntgabe der Quartalszahlen ereignen sich mitunter extreme Kurssprünge, die durchaus 10% bis 20% des Aktienwertes eines Unternehmens betragen können – und zwar in die eine als auch die andere Richtung.

 

Wenn du nun also beispielsweise eine Long-Position auf den steigenden Aktienkurs eines Unternehmens hältst und diese auch strategisch korrekt mit einer Stop-Loss-Order abgesichert hast, kann dies während der Zeit der Earnings quasi über Nacht zu einer bösen Überraschung führen. Quartalszahlen werden nämlich in der Regel nach Börsenschluss oder vor Börsenöffnung gemeldet.

 

Wenn sich diese Quartalszahlen dann nicht mit den Erwartungen der Analysten und Anleger decken, kann in kürzester Zeit ein gewaltiger Kurssprung entstehen. Hierbei entsteht bei erneuter Börsenöffnung eine Lücke (ein sogenanntes Gap), durch welche deine von dir festgelegte Stop-Loss-Order übersprungen werden kann und schließlich zu einem weitaus ungünstigeren Kurs ausgelöst wird, als der, den du in Bezug auf deine Stop-Loss-Order errechnet hattest.

 

So kann es dir also passieren, dass du mit einer Position 10% oder gar noch mehr ins Minus gerätst, obwohl du diese doch eigentlich mit einem Stop-Loss, der lediglich 1% unter deinem Einstiegspreis lag, abgesichert hattest.


Derart bittere Erfahrungen gilt es natürlich zu vermeiden und deshalb solltest du dich darüber informieren, wann das Unternehmen, dessen Aktien du gerne handeln möchtest, seine Quartalszahlen offen legt.

 

 

Diese Grafik verdeutlicht ein negatives Gap nach Bekanntgabe von Quartalszahlen. In diesem Fall betragt der Kurssprung nach unten deutlich mehr als 10%, den du unmöglich mit einer Stop-Loss-Order, knapp unter deinem Einstiegspreis, hättest absichern können.

 

Handelsplan in Bezug auf deine Risikomanagement Strategien

Ein Handelsplan ist ein absolut essentielles Werkzeug im Trading. Er dient dazu, deine klaren und gut durchdachten Regeln für dein Handeln festzulegen und wird dir immer eine Orientierungshilfe sein. Ein Handelsplan umfasst in der Regel Informationen wie Handelsziele, Risikomanagement-Strategien, Ein- und Ausstiegspunkte sowie die Auswahl der gehandelten Börsenwerte.

 

Dieser Plan hilft dir dabei, emotionales und impulsives Handeln zu vermeiden und dich stattdessen auf eine konsistente und disziplinierte Herangehensweise zu konzentrieren. Ein gut ausgearbeiteter Handelsplan wird dir dabei helfen, Verluste zu begrenzen und langfristig erfolgreich zu sein.

 

 

Trends und Gesamtstimmung an den Märkten

Eine konsequente Überwachung und Analyse der Marktentwicklungen ist natürlich ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Durch das Beobachten von Trends und Nachrichten im Zusammenhang mit technischen Indikatoren kannst du als Trader rechtzeitig auf Veränderungen reagieren und deine Positionen entsprechend anpassen.

 

Dabei ist es auch wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass die Aktienmärkte von einer Vielzahl externer Faktoren beeinflusst werden, die sich auf die Preisentwicklung von Aktienwerten auswirken können. Nachfolgend einige wichtige externe Faktoren, die sich auf die Aktienmärkte auswirken:

 

Wirtschaftliche Indikatoren

Die wirtschaftlichen Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Arbeitslosenquote, die Inflation und die Zinssätze haben einen erheblichen Einfluss auf die Aktienmärkte. Positive wirtschaftliche Daten können das Vertrauen der Anleger stärken und die Aktienkurse steigen lassen, während negative Daten zu Verunsicherung führen und die Kurse fallen lassen können.

 

Politische Ereignisse

Politische Ereignisse wie Wahlen, geopolitische Spannungen, Handelskriege oder politische Entscheidungen können erhebliche Auswirkungen auf die Aktienmärkte haben. Unsicherheit und Veränderungen in der politischen Landschaft können zu erhöhter Volatilität führen, wodurch Anleger dazu veranlasst werden, ihre Positionen entsprechend anzupassen.

 

Rohstoffpreise

Die Preise für Rohstoffe, wie Öl, Gold, Silber und Kupfer können die Aktienmärkte ebenfalls beeinflussen. Insbesondere in Branchen, die stark von Rohstoffen abhängig sind. Schließlich können hohe Rohstoffpreise die Kosten für Unternehmen erhöhen und Gewinne entsprechend beeinträchtigen, was wiederum zu Kursverlusten führen kann.

 

Zinsentscheide der Zentralbanken

Wie in der jüngsten Vergangenheit nur allzu deutlich wurde, spielt natürlich auch die Geldpolitik der Zentralbanken, insbesondere in Bezug auf die Zinssätze, eine wichtige Rolle in Bezug auf die Aktienmärkte. Änderungen der Zinssätze können die Investitionsentscheidungen der Anleger und dadurch auch die Aktienkurse beeinflussen.

 

 

Was Risikomanagement für dich bedeutet – Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Art und Weise, wie du dein Risikomanagement beim Trading handhabst, von entscheidender Bedeutung für deinen nachhaltigen Erfolg ist.


Wir haben in diesem Blog zahlreiche verschiedene Themen, Aspekte und Finanzinstrumente beleuchtet, die allesamt dazu in der Lage sind Risikomanagement und Tradingstrategien zu beeinflussen. Bei einigen Trades kann der richtige Riecher im entsprechenden Moment natürlich zu kurzfristigem Erfolg führen. Allerdings solltest du auch kein dauerhaftes Glücksspiel betreiben.

 

Eine viel bessere Idee ist es, dich mit einer Vielzahl von begeisterten Investorinnen und Investoren zusammenzuschließen, die allesamt das gleiche Ziel verfolgen und entsprechende Strategien und Techniken in Bezug auf Risikomanagement und das Handeln an den Aktienmärkten im Allgemeinen, gerne mit dir teilen werden: INX – meine Community für privaten Vermögensaufbau!

 

Durch die Zusammenarbeit mit erfahrenen Tradern und Investoren benötigst du täglich nur wenige Minuten Zeit, um deine Handelsentscheidungen zu treffen und umzusetzen. So wirst du in kürzester Zeit die geeigneten Einstiege und lernst dabei gleichzeitig die richtigen Tradingstrategien mit dem notwendigen Trademanagement.