Die Immobilien Anschlussfinanzierung steht für eine große Anzahl von Eigenheim- und Immobilienbesitzern in Kürze an – vor allem diejenigen, die damals zu extrem günstigen Konditionen finanziert haben, dürften in Schwierigkeiten geraten!
Bist du auch Eigentümer einer Immobilie? Oder denkst vielleicht darüber nach, ein Eigenheim oder eine Immobilie zur Kapitalanlage zu kaufen? Dann solltest du unbedingt weiterlesen!
Die Anschlussfinanzierung kann eine große Rolle spielen, wenn es darum geht, deine finanzielle Freiheit und Handlungsfähigkeit langfristig zu behalten.
Hier erfährst du die wesentlichen Details in Bezug auf Anschlussfinanzierung, Ablauf der Zinsbindungsfrist und wir beleuchten Möglichkeiten, die dich davor bewahren, eines Tages in finanzielle Schieflage zu geraten, wenn du unvorhergesehen plötzlich pro Jahr mehrere tausend Euro zusätzlich aufbringen musst…
Worum geht es bei einer Anschlussfinanzierung?
Bei einem Immobiliendarlehen gibt die Zinsbindung zunächst Sicherheit, doch bleibt das so?
Bei der Anschlussfinanzierung einer Immobilie kann es zu völlig neuen Konditionen kommen!
Die Zinsentwicklung der letzten Jahre gibt durchaus Grund zur Sorge!
Wie haben sich die Zinsen in den letzten Jahren entwickelt?
Immobilien Anschlussfinanzierung – trügerische Ruhe, im Inneren brodelt es!
Auch die Situation bei den Banken verändert sich immer wieder
Was kannst du nun tun, wenn du in eine Immobilie investiert hast?
Worum geht es bei einer Immobilien Anschlussfinanzierung?
Werfen wir zuerst einmal einen Blick auf den privaten Immobilienmarkt und wie dieser funktioniert. In Deutschland werden über 80% aller Immobilien mit Darlehen finanziert. Im Klartext heißt das, dass die wenigstens Menschen soviel Erspartes besitzen, um den Kaufpreis für ein Haus oder eine Wohnung direkt in vollem Umfang aufbringen zu können. Folglich nehmen die Leute also Kredite auf, um sich den Wunsch vom Eigenheim zu erfüllen.
Diese Hypothekendarlehen haben in aller Regel eine bestimmte Laufzeit von 10 Jahren, 15 Jahren oder sogar 20 Jahren, in welcher der zu Beginn ausgehandelte Zinssatz für den Darlehensbetrag festgeschrieben ist – sich also während der Laufzeit des Kredites nicht verändert. Früher oder später kommt dann aber der Tag, an dem der ursprüngliche Kreditvertrag endet und in Bezug auf die weitere Finanzierung der Immobilie und insbesondere die Zinsen für die Anschlussfinanzierung neu verhandelt werden muss.
Eine Anschlussfinanzierung bezieht sich also auf die Weiterfinanzierung einer Immobilie, wenn eine bestehende Hypothek abläuft und der Kreditnehmer eine neue Finanzierung benötigt, um den Restbetrag zu begleichen. Die Anschlussfinanzierung ermöglicht es den Kreditnehmern, ihr Haus oder ihre Eigentumswohnung zu behalten und den Kredit weiterhin zu bedienen.
Allerdings können bei einer Anschlussfinanzierung Probleme auftreten
Zum einen kann es schwierig sein, eine günstige Finanzierung zu finden, da die Zinsen sich möglicherweise geändert haben. Auch die Bonität des Kreditnehmers kann sich in der Zwischenzeit verschlechtert haben, was zu höheren Zinsen oder sogar zur Ablehnung des Kreditantrags führen kann.
Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn die Immobilienpreise gesunken sind und du beabsichtigst dein Haus oder deine Eigentumswohnung zu verkaufen. In diesem Fall kann es schwierig sein, den Restbetrag der alten Hypothek mit dem Verkaufserlös zu decken. Dies kann zu einer erheblichen finanziellen Belastung führen und sogar dazu zwingen, zusätzliches Eigenkapital aufzubringen.
Es ist daher wirklich wichtig, dass du dich als Kreditnehmer frühzeitig mit der Anschlussfinanzierung beschäftigst, verschiedene Angebote vergleichst, um die besten Konditionen zu erhalten und dir eventuell sogar Gedanken darüber machst, wie du zusätzliches Eigenkapital aufbauen kannst.
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Bei einem Immobiliendarlehen gibt die Zinsbindung zunächst Sicherheit, doch bleibt das so?
Die Zinsbindung ist ein wichtiger Aspekt bei Immobilienfinanzierungen. Sie bezieht sich auf den Zeitraum, in dem der vereinbarte Zinssatz für das Darlehen festgeschrieben ist. In der Regel beträgt die Zinsbindung zwischen 5 und 30 Jahren, wobei die häufigste Laufzeit 10 Jahre beträgt.
Eine längere Zinsbindung bietet dem Kreditnehmer Sicherheit und Planbarkeit, da während dieser Zeit der Zinssatz unverändert bleibt. Dies ist besonders vorteilhaft in Zeiten niedriger Zinsen, da der Kreditnehmer von den günstigen Konditionen profitieren kann und vor steigenden Zinsen geschützt ist.
Allerdings hat eine längere Zinsbindung auch ihre Nachteile. Zum einen sind die Zinssätze für längere Bindungsfristen oft höher als für kürzere Laufzeiten. Zum anderen besteht bei einer langen Zinsbindung nur begrenzt die Möglichkeit, von möglichen Zinsreduzierungen zu profitieren.
Bei der Wahl der Zinsbindung sollte man also diese Faktoren und die eigenen finanziellen Möglichkeiten berücksichtigen. Auch eine Kombination aus verschiedenen Laufzeiten kann sinnvoll sein, um sowohl von niedrigen Zinsen als auch von längerfristiger Sicherheit zu profitieren.
Insgesamt ist die Zinsbindungsfrist ein entscheidender Faktor bei der Gestaltung eines Immobilienfinanzierung. Sie beeinflusst nicht nur die monatliche Belastung des Kreditnehmers, sondern auch die Gesamtkosten für das Darlehen. Darüber sollte man sich schon Jahre im voraus aber zumindest einige Monate vor Ablauf der Zinsbindungsfrist Gedanken machen. Daher lohnt es sich, sorgfältig abzuwägen und sich ausreichend zu informieren, um die bestmögliche Entscheidung in Bezug auf die Immobilienfinanzierung zu treffen.
Bei der Anschlussfinanzierung einer Immobilie kann es zu völlig neuen Konditionen kommen!
Die Anschlussfinanzierung einer Immobilie kann zu völlig neuen Konditionen führen. Wenn der erste Kredit abläuft und es an der Zeit ist, eine neue Finanzierungslösung zu finden, können sich der Zinssatz und die allgemeinen Bedingungen am Markt erheblich verändert haben. Dies bietet sowohl Chancen als auch Risiken für Immobilienbesitzer.
Das aktuelle Zinsniveau spielt eine entscheidende Rolle bei der Anschlussfinanzierung. Liegen die Zinsen zum Zeitpunkt der Erstfinanzierung eines Baukredits höher als zum jetzigen Zeitpunkt, haben Immobilienbesitzer die Möglichkeit, von niedrigeren Zinsen zu profitieren. Das bedeutet, dass sie ihre monatlichen Raten senken und insgesamt Geld sparen können.
Auf der anderen Seite besteht jedoch auch das Risiko, dass die Bauzinsen gestiegen sind. In diesem Fall können die neuen Konditionen zu höheren monatlichen Belastungen führen.
Zinsentwicklung der letzen Jahre gibt durchaus Grund zur Sorge!
Die letzten Jahre haben bei vielen Menschen Bedenken hinsichtlich der Immobilien Anschlussfinanzierung ausgelöst. Die Bauzinsen sind seit dem Jahr 2022 erheblich gestiegen und haben sich seitdem mehr als vervierfacht. Laut einer Prognose liegen die Top-Zinsen für Immobilienkredite aktuell zwischen 3,69 % und 4,23 %. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass das eigene Haus für viele Menschen kaum noch finanzierbar ist.
Besonders besorgniserregend ist die Situation im Hinblick auf die Anschlussfinanzierung. Wenn die Zinsbindung eines bestehenden Darlehens abläuft, muss eine neue Finanzierung abgeschlossen werden, um den Restbetrag abzudecken. In Zeiten steigender Zinsen kann dies zu einer erheblichen finanziellen Mehrbelastung führen.
Die Sorge über die Anschlussfinanzierung bei Immobilien ist daher ein Riesenproblem. Neben der Inflation und den Energiepreisen sind es vor allem die steigenden Bauzinsen, die massive finanzielle Probleme verursachen können. Das bedeutet, dass Hausbesitzer und potenzielle Käufer mit höheren Kosten rechnen müssen, um die Finanzierung ihrer Immobilien zu sichern.
Wie haben sich die Zinsen in den letzten Jahren entwickelt?
Betrachten wir das Thema Zinsentwicklung nun einmal im Detail: Angenommen, du würdest jetzt mit dem Gedanken spielen, eine Immobilie zu kaufen und würdest jetzt zu deiner Bank gehen, um die Finanzierung zu besprechen und müsstest mit einem Zinssatz von circa 3,75 % rechnen. Das klingt nun anfangs eigentlich gar nicht einmal so schlecht. Schließlich gab es ja auch schon Zeiten, in denen bis zu 7 % aufgerufen wurden.
Allerdings waren in diesen Zeiten die Preise für Immobilien auch wesentlich niedriger – genau das ist ein sehr wichtiger Aspekt. Im Anschluss daran sind nämlich die Zinsen zwar gefallen, allerdings sind auch die Preise für Immobilien erheblich gestiegen.
Gehen wir noch einen Schritt weiter zurück: Vor zwanzig Jahren lagen die Hypothekenzinsen bei Werten von über 5 %. Wenn man dies mit den aktuellen Werten von unter 4 % vergleicht, könnte man also meinen, dass zur Zeit alles gut ist.
Wenn wir nun aber beispielsweise das Jahr 2020 betrachten, sehen wir einen Tiefpunkt, bei dem die Zinsen unter 1,5 % lagen. Wer nun also in diesem Jahr einen festgeschriebenen Kredit mit einem Zinssatz von weniger als 1,5 % in Anspruch genommen hat und seine monatlichen Raten zuverlässig zurückzahlt, ist zunächst einmal noch für einige Zeit in ruhigem Fahrwasser unterwegs. Die kreditgebende Bank wird sich nicht melden und weitere Forderungen stellen und auch sonst ist erst einmal nichts zu befürchten – alles scheint also (noch) im grünen Bereich.
Immobilien Anschlussfinanzierung – trügerische Ruhe, im Inneren brodelt es!
Anders sieht es natürlich für die Leute aus, die ihren Kreditvertrag schon vor zehn Jahren abgeschlossen haben. Wenn wir nämlich die Jahre 2012/2013 betrachten, sehen wir, dass die Zinsen auf einem ähnlichen Niveau waren, wie heutzutage – bei rund 3,2 %. Verglichen mit dem durchschnittlichen Zinssatz von 3,75 %, die momentan aufgerufen werden, sieht das zunächst nach einem lediglich geringen Unterschied aus. Aber ist das wirklich so? Rechnen wir es durch:
Wer jetzt seine Immobilie durch eine Anschlussfinanzierung weiter finanzieren will, muss also ungefähr einen halben Prozentpunkt mehr einkalkulieren. Wenn du also beispielsweise einen Kredit von 100.000 € in Anspruch nimmst, erwarten dich Mehrkosten von 500 € im Jahr, die sich in Bezug auf die monatliche Belastung nicht allzu drastisch auswirken. Selbst wenn du einen höheren Kredit von vielleicht 300.000 € oder 400.000 € hast, liegt die höhere monatliche Belastung noch in einem Rahmen, der sich irgendwie verschmerzen lässt.
Der Zins-Drop
Nun aber noch einmal zurück ins Jahr 2013. Da sind die Zinsen nämlich enorm gefallen, sodass Hypothekendarlehen von beispielsweise 2,5 %, 2 % oder sogar 1,5 % vergeben wurden. Wenn nun also der Kreditvertrag ausläuft und neu ausgehandelt werden muss, können sich die Umstände dramatisch verschlechtern. Denn angenommen, dein ursprünglicher Immobilienkredit wurde mit 1,2 % verzinst und steigt nun bei der Immobilien-Anschlussfinanzierung auf einen Wert von 3,75 %, dann hast du plötzlich eine Mehrbelastung von 2,5 Prozentpunkten pro Jahr. Das bedeutet also, dass du pro 100.000 €, die du bei der Immobilienfinanzierung an Kredit in Anspruch nimmst, jetzt 2.500 € mehr im Jahr bezahlen musst – alleine an Zinsen! Das ist schon einmal der Wert einer hübschen Urlaubsreise und geht auf Dauer so richtig ins Geld!
Es geht aber noch weiter: denn schließlich finanzieren die meisten Menschen ihr Eigenheim nicht lediglich mit einhunderttausend Euro, sondern benötigen weitaus höhere Kredite. Nehmen wir als Beispiel einen Kredit über 400.000 €. Dann ergibt sich ein Mehraufwand, alleine an Zinsen, von 10.000 € im Jahr. Und für eine Privatperson ist das, salopp formuliert, ganz sicher kein Pappenstiel, sondern eine ganze Menge Geld! Das Problem liegt natürlich darin, dass derartige höhere Angebote für eine Immobilien Anschlussfinanzierung letztendlich akzeptiert werden müssen. Im Falle einer Ablehnung müsste nämlich der komplette Restkreditbetrag zurückgezahlt werden – und so viel haben die wenigsten so eben einmal auf der hohen Kante.
Nun ist es so, dass in den nächsten drei bis fünf Jahren viele der Darlehensverträge auslaufen, die zum Beispiel vor 10 Jahren zu äußerst niedrigen Zinsen abgeschlossen wurden. Aber der Zinssatz steigt aktuell immer weiter, sodass sich viele Menschen diese neuen Konditionen gar nicht mehr leisten werden können. Dies hat zur Folge, dass mehr und mehr Immobilien im Zuge von Zwangsversteigerungen auf den Markt kommen, was wiederum die Immobilienpreise belasten wird.
Auch die Situation bei den Banken verändert sich immer wieder
In unterschiedlichen Zeiten ist es mal einfacher und mal schwieriger einen Kredit bei einer Bank zu bekommen. Auch das macht die Situation auf die wir in den nächsten Jahren zusteuern nicht einfacher. In den vergangenen Jahren war das allgemeine Geschehen in diesem Bereich von Negativzinsen geprägt. Davon waren auch die Banken betroffen. Wenn diese nämlich beispielsweise Geld bei der Europäischen Zentralbank hatten, mussten sie dort auch selbst Negativzinsen bezahlen.
Insofern haben Banken in diesen Zeiten auch zu niedrigen Zinssätzen bereitwillig Kredite vergeben, weil sie damit ihre eigenen Verluste durch Negativzinsen wieder ausgleichen konnten.
Dies hat sich grundlegend verändert. Durch das gestiegene Zinsniveau sind die Banken nicht mehr derart darauf angewiesen möglichst viele Kredite zu vergeben, sondern schauen sich die Gegebenheiten – sprich: die Bonität des Kreditnehmers – wieder viel genauer an. Das bedeutet, dass du vor 3 – 4 Jahren relativ einfach einen Kredit aufnehmen konntest, der dir unter Umständen heute oder in weiteren 5 – 6 Jahren nicht mehr gewährt wird. Im Untergrund brodelt es also gewaltig!
Was kannst du nun tun, wenn du in eine Immobilie finanziert hast?
Die derzeitige Entwicklung in Bezug auf steigende Inflation trägt natürlich ebenfalls nicht dazu bei, dass du dich in Sicherheit zurücklehnen kannst. Schließlich wird der Wert deines Geldes immer geringer. Du musst der ganzen Sache also in irgendeiner Form entgegenwirken und dein Geld so anlegen, dass die Inflation und auch ein Zinsanstieg zumindest ausgeglichen werden.
Genau dieser Aspekt bringt uns zum Thema Börsenhandel. Hier geht es gar nicht darum, in möglichst kurzer Zeit horrende Gewinne zu erzielen. Vielmehr geht es darum mit bewährten Strategien und solidem Risikomanagement dauerhaft profitabel zu agieren – und das bei einem Zeitaufwand von lediglich ein paar Minuten am Tag.
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