Viele Unternehmen haben momentan eine schwierige Zeit, so auch die deutschen Brauereien. Wie der Bitburger-Chef Axel Dahm sagt “Die Gastronomie muss wieder öffnen”.
Da Kongresse sowie andere Events ausfallen, die Gaststätten geschlossen sind und Fußballspiele ohne Publikum stattfinden, hat die Bierindustrie große Schwierigkeiten ihr Fassbier an den Mann zu bringen. Wie Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bunds, die Ereignisse im letzten Jahr zusammenfasst: „Fassbier ist über Nacht unverkäuflich geworden“. Viele Brauereien sind bereits dazu genötigt, ihr Fassbier zu verschenken oder sogar wegzuschütten.
Vor allem kleine Brauereien sind bedroht, aber auch große Unternehmen fürchten um Ihre Existenz. So auch die Bitburger-Gruppe, einer der größten Anbieter von Fassbier in Deutschland. Der Umsatz des Unternehmens ist im letzten Jahr um ganze 50 % gesunken. Axel Dahm warnt „Die Politik muss schnell in die Gänge kommen […] 30 % der Gastronomen werden nicht überleben […] je länger der Lockdown noch andauert, desto schlimmer”. 300 deutsche Brauereien haben sich in einem Brandbrief an die Politik gewandt und auf ihre aussichtslose Situation hingewiesen, die Hürden für die Corona-Hilfspakete sind zu hoch und die meisten der ca. 1500 Brauereien sind leer ausgegangen.