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3 % aufs Tagesgeld – ist das wirklich “der Hammer”?

“Zins-Hammer” 3 % aufs Tagesgeld

Vor einigen Tagen konnte man in der BILD-Zeitung folgende Schlagzeile lesen: “Zins-Hammer!: Erste Bank gibt drei Prozent aufs Tagesgeld”

 

Aber ist das wirklich “der Hammer”?

 

Abgesehen davon, dass besagte Bank diese 3,3 % p.a. nur für die ersten 6 Monate für Neukunden vergibt und nach 6 Monaten der Zinssatz fürs Tagesgeld auf 2 % gesenkt wird. (Stand 17.05.23 lt. Webseite) – bleibt die Frage: Ist das wirklich “der Hammer”?

 

Nach einer langen Periode, in der auf Geld auf Bankkonten kaum bis gar keine Zinsen (oder sogar Negativzinsen) zu holen waren, mag sich das erstmal gut anhören, aber lass uns genauer hinsehen:

 

Bei einer Inflationsrate von 7,2 % im April 2023 (Quelle: Statistisches Bundesamt) geht die Rechnung leider nicht auf:

 

Legt man 1.000 EUR bei 3 % Zinsen p. a. auf das Tagesgeldkonto, hat man am Ende des ersten Jahres 1.030 EUR. 

 

Bei der aktuellen Inflation von 7,2 % haben diese 1.030 EUR jedoch nur 955,80 EUR Kaufkraft.

 

In 5 Jahren hättest du, bei gleichbleibendem Szenario, aus den 1.000 EUR ganze 798 EUR gemacht.

 

Und bei einem Anlagebetrag in Höhe von 10.000 EUR hättest Du nach 5 Jahren 7.978 EUR.

 

Der Hammer? Eher nicht…

 

Von Vermögensaufbau kann hier also nicht die Rede sein, nicht einmal von Vermögenserhalt.

 

Bleibt außerdem noch der Aspekt, dass Banken den Zinssatz anpassen können.

In oben genanntem Angebot gibt es die 3,3 % p.a. nur auf das erste halbe Jahr, danach fällt der Zinssatz. 

 

Niemand kann garantieren, dass es weiterhin Zinsen aufs Tagesgeld und in welcher Höhe geben wird.

 

Was ist die Alternative?

 

Stell dir vor, du würdest 1.000 EUR bei 3 % pro Monat anlegen. Rechnen wir das auch noch einmal durch für unsere 1.000 EUR durch:

 

Im ersten Jahr hättest du aus den 1.000 EUR nach 12 Monaten 1.425,76 EUR gemacht. 

 

Bereinigt um die Inflation, ausgehend von den aktuellen 7,2 % Inflation, entspricht das einer Kaufkraft von 1.323,10 EUR.

 

In 5 Jahren hättest du jetzt, wieder bei gleichbleibendem Szenario, aus deinen 1.000 EUR Startkapital 4.055 EUR gemacht – und aus 10.000 EUR zu Beginn, nach 5 Jahren 40.550 EUR!

 

Das sieht doch schon deutlich besser aus, oder?

 

Durch Ausnutzung des Zinseszinseffekts und einer monatlichen Rendite, haben wir, trotz hoher Inflation, einen tollen Vermögenszuwachs erzielen können.

 

Was du dafür tun musst?

 

Genau das ist der Punkt: Du musst – im Gegensatz zum “Liegenlassen” deines Geldes auf dem Tagesgeldkonto – etwas tun.

 

Aber keine Sorge, du musst nicht viel Zeit aufwenden.

 

Wir haben alle einen vollen Alltag, neben Job, Familie und Hobbys. Viele Menschen vernachlässigen dabei, wie wichtig es ist, sich um ihre Finanzen zu kümmern, obwohl dies eine wichtige Aufgabe für jeden ist.

 

Fast ein Drittel (31,9 %) der Personen in Deutschland, die in Haushalten lebten, waren 2021 nicht in der Lage, größere, unerwartet anfallende Ausgaben in Höhe von 1150 Euro oder mehr aus eigenen Finanzmitteln zu bestreiten. (Quelle: Statistisches Bundesamt)

 

Es liegt in deiner Hand, Verantwortung für deine Finanzen zu übernehmen und sinnvolle Alternativen zu nutzen, um Vermögen aufzubauen. 

 

Damit sicherst du dich fürs Alter ab, sicherst dich gegen die Inflation ab und bleibst unabhängig von Banken und Arbeitgebern.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass 3 % p.a. nicht wirklich “der Hammer” sind, wenn es darum geht, dein Geld und Erspartes zu vermehren – vor allem, wenn man die Inflation mit einbezieht.

 

In unserem kostenlosen Online Workshop zeigen wir dir, wie du mit einem Zeitaufwand von nur 15 – 20 Minuten pro Tag, sinnvoll Vermögen aufbaust und Renditen von 2 – 3 % pro Monat erzielst.

 

Ist es eine Viertelstunde deines Tages wert aus 1000 Euro statt 955 Euro über 4.000 Euro zu machen?…