Der Markt steigt. Die Stimmung ist optimistisch. Trader reiten die Welle nach oben.
Doch plötzlich – eine Kerze verändert das Spiel. Klein, mit langem Schatten nach unten, fast unscheinbar. Und doch: Sie sendet ein Warnsignal: Die Hanging Man Candle.
Sie sieht harmlos aus, ist aber ein echter Gamechanger. Eine dieser Kerzen, die du kennen musst, wenn du Verluste vermeiden und deine Gewinne sichern willst.
Neugierig, was dahinter steckt? Gut. Du bist hier genau richtig.
Inhalt
Was ist die Hanging Man Candle überhaupt?
Die Hanging Man Kerze – auch bekannt als Hanging Man Candlestick oder Candlestick Hanging Man – gehört zu den wichtigsten Signalen in der Candlestick-Analyse.
Sie taucht meist am Ende eines Aufwärtstrends auf und kann auf eine bevorstehende Trendumkehr hinweisen. Mit anderen Worten: Sie ist ein Frühwarnsystem für fallende Kurse.
Das Beste? Du brauchst kein Mathe-Genie zu sein, um sie zu erkennen oder zu nutzen. Du brauchst nur ein bisschen Know-how – und das bekommst du jetzt.
In diesem Beitrag bekommst du:
✅ Eine einfache Erklärung der Hanging Man Candle
✅ Tipps zur Analyse und Anwendung
✅ Warnsignale, auf die du achten solltest
✅ Und eine Strategie, wie du sie clever für dich nutzen kannst
Also, los geht’s – wir bringen Licht ins Dunkel dieser mysteriösen kleinen Kerze.
Was ist der Hanging Man?
Die Hanging Man Kerze ist wie ein leiser Hinweis im Lärm des Marktes. Sie sieht unscheinbar aus – aber wer sie erkennt, hat einen klaren Vorteil. Denn diese spezielle Kerzenformation gehört zu den bekanntesten bärischen Reversal Patterns in der Chartanalyse.
Was heißt das konkret?
Der Hanging Man taucht am Ende eines Aufwärtstrends auf und kann signalisieren, dass der Trend an Kraft verliert. Die Käufer kommen ins Straucheln, die Verkäufer werden mutiger – ein möglicher Wendepunkt steht bevor.
Die Bedeutung dieser Candle liegt also nicht im Wie, sondern im Wann.
In einem starken Abwärtstrend ist sie wenig wert. Doch wenn du sie in einem überkauften Markt oder an einem Widerstand erkennst, dann ist sie Gold wert – oder besser gesagt: ein Warnschild mit Blinklicht.
Die Hanging Man Candlestick Formation ist damit ein wichtiges Tool für alle, die frühzeitig eine Trendumkehr erkennen wollen – vor allem, wenn man sie im Gesamtbild der Chartanalyse richtig einordnet.
Aufbau und Merkmale der Hanging Man Formation
Schauen wir uns das Ganze mal genauer an – was macht die Hanging Man Candle eigentlich aus?
Hier sind die entscheidenden Merkmale der Hanging Man Candlestick Chart:
🔹 Kleiner Kerzenkörper oben im Kursbereich
🔹 Langer unterer Schatten, mindestens doppelt so lang wie der Körper
🔹 Kaum oder kein oberer Schatten
🔹 Tritt nach einem Aufwärtstrend auf
🔹 Zeigt an, dass es Verkaufsdruck innerhalb der Kerze gab
Was bedeutet das im Klartext?
Während der Handelsperiode wurde der Kurs stark nach unten gedrückt – aber zum Schluss haben die Käufer ihn wieder nach oben geschoben. Klingt erstmal stark, oder?
Tatsächlich zeigt das aber auch: Die Verkäufer sind aktiv geworden – und das ist ein klares Warnsignal.
Wichtig: Eine einzelne Hanging Man Candle reicht nicht für eine Handelsentscheidung. Achte immer auf Bestätigung durch die nächste Kerze – zum Beispiel ein roter Schlusskurs, der unterhalb der Hanging Man Candle liegt.
Visueller Vergleich Hanging Man vs Inverted Hammer
Wie identifiziert man den Hanging Man im Chart?
Okay, Theorie ist wichtig – aber du willst wissen, wie du den Hanging Man dann auch im echten Chart erkennst, oder?
Dann machen wir das jetzt Schritt für Schritt. Denn die Hanging Man Candlestick Chart kann auf den ersten Blick unscheinbar wirken. Doch mit dem richtigen Blick hast du sie blitzschnell enttarnt.
Hier ist deine einfache Anleitung, wie du das Hanging Man Candlestick Pattern zuverlässig im Chart erkennst:
Schritt 1: Trend erkennen
Der Hanging Man ist immer nur relevant, wenn er am Ende eines Aufwärtstrends auftaucht.
Kein klarer Aufwärtstrend = kein echter Hanging Man.
Also: Zoome etwas raus, schau dir den vorherigen Kursverlauf an – geht’s tendenziell aufwärts? Gut, weiter!
Schritt 2: Kerzenform prüfen
Jetzt geht’s um die Form der Kerze. Achte auf:
- Kleiner Körper am oberen Ende der Kerze
- Langer unterer Schatten, mindestens doppelt so lang wie der Körper
- Kaum oder kein oberer Schatten
- Overbougt: überkaufte Oszillatoren (z.B. RSI >70) erhöhen die Signalstärke
Wenn du diese Merkmale siehst, hast du eine klassische Hanging Man Candle vor dir.
Schritt 3: Volumen und Kontext analysieren
Je höher das Handelsvolumen bei der Hanging Man Candle, desto stärker das Signal. Außerdem wichtig: Wo taucht sie im Chart auf?
- Nahe an Widerständen?
- Nach einer überkauften Marktphase?
Das sind perfekte Bedingungen.
Schritt 4: Bestätigung abwarten
Der Hanging Man alleine ist kein Einstiegssignal – er ist ein Warnsignal. Warte immer auf eine Bestätigung durch die nächste Kerze.
Idealerweise schließt sie unter dem Tief der Hanging Man Candle – das zeigt dir, dass die Verkäufer wirklich übernehmen.
Merktipp für dich:
Der Hanging Man „hängt“ am Ende eines Aufwärtstrends – nicht irgendwo mittendrin!
Wenn du ihn richtig einordnest, kann er dir wertvolle Hinweise auf einen möglichen Trendwechsel liefern.
Mit diesen vier Schritten wirst du ab jetzt keine Hanging Man Candlestick Pattern mehr übersehen – und kannst sie gezielt in deine Strategie einbauen.
Bullish oder Bearish? So interpretierst du den Hanging Man richtig
Der Hanging Man ist wie ein Schauspieler – er sieht immer gleich aus, spielt aber je nach Bühne eine andere Rolle. Das heißt: Seine Bedeutung hängt stark vom Kontext ab.
Und genau hier machen viele Einsteiger einen entscheidenden Fehler. Sie sehen eine Hanging Man Candle und denken sofort:
„Oh, das muss bärisch sein!“ – Zack, Short-Einstieg … und der Markt? Steigt weiter.
Damit dir das nicht passiert, klären wir jetzt die beiden Hauptszenarien: Bullish Hanging Man und Bearish Hanging Man.
Was ist ein Bullish Hanging Man?
Ein Bullish Hanging Man liegt vor, wenn die Kerze zwar die klassische Hanging-Man-Form hat (kleiner Körper oben, langer unterer Schatten), aber die Folgekerze dann doch den Aufwärtstrend bestätigt.
Das passiert, wenn die Käufer den Verkaufsdruck komplett abschütteln – der Markt zeigt sich also stark trotz Warnzeichen.
➡️ Interpretation: Kein Short-Signal! Eher ein Hinweis auf Marktstärke.
➡️ Dein Move: Abwarten, beobachten – oder sogar Long bleiben, wenn andere Signale für weiter steigende Kurse sprechen.
Was ist ein Bearish Hanging Man?
Hier kommt die Variante, auf die viele Trader spekulieren:
Ein Bearish Hanging Man liegt dann vor, wenn nach der Hanging Man Candle eine bestätigende rote Kerze folgt, die unter dem Tief des Hanging Man schließt.
Jetzt übernehmen die Verkäufer das Ruder. Das ist das klassische Setup für eine potenzielle Trendumkehr.
➡️ Interpretation: Achtung, der Markt könnte kippen!
➡️ Dein Move: Short-Strategie vorbereiten, Stopps setzen, Volumen checken, auf klare Bestätigung achten.
Wichtig zu wissen:
Der Hanging Man ist nie ein alleiniges Einstiegssignal.
Er ist wie ein Hinweisschild: “Hier könnte was passieren.”
Aber ob der Kurs sich dann wirklich dreht – das zeigt erst die nächste Kerze und der übergeordnete Kontext.
Du merkst schon: Ohne Kontext ist der Hanging Man nur die halbe Wahrheit.
Mit Kontext kann er aber zum echten Gamechanger für dein Chartverständnis werden.
Strategien für den Handel mit der Hanging Man Formation
Die Theorie sitzt, die Kerze ist erkannt – und jetzt?
Jetzt wird’s ernst: Zeit für konkrete Strategien, mit denen du die Hanging Man Formation gewinnbringend in dein Trading integrieren kannst.
Ob du nun Einsteiger bist oder gerade deine ersten echten Setups testest – hier bekommst du eine einfache Anleitung für dein Hanging Man Trading: von der Bestätigung bis zum Einstieg, inklusive Stop-Loss und Zielsetzung.
Und klar: Wir fokussieren uns vor allem auf das bearish Hanging Man Setup – das ist schließlich die klassische Variante für ein mögliches Short-Signal.
Bestätigung der Hanging Man Candle
Erst die Bestätigung macht aus einem möglichen Signal ein wahrscheinliches Setup.
Was heißt das in der Praxis?
Warte auf die nächste Kerze.
Diese Kerze ist entscheidend. Ein echtes Verkaufssignal liegt dann vor, wenn:
- Die Folgekerze rot ist (also unterhalb des Eröffnungskurses schließt)
- Und ihr Schlusskurs unter dem Tief der Hanging Man Candle liegt
Das zeigt dir, dass die Verkäufer wirklich übernommen haben – jetzt wird’s spannend!
Ohne diese Bestätigung? Lass es lieber bleiben. Zu viele falsche Signale warten da draußen.
Einstieg nach der Bestätigung
Die Bestätigungskerze ist da – und was jetzt?
So gehst du am besten vor:
Einstieg:
Der Einstieg erfolgt am Ende der Bestätigungskerze oder zu Beginn der nächsten – also sobald du ein klares „Go“ vom Markt bekommst.
Stop-Loss:
Setz den Stop knapp über dem Hoch der Hanging Man Candle. Das schützt dich vor plötzlichen Rebounds oder Fakeouts.
Zielsetzung:
Arbeite mit klaren Zielzonen:
- Nächstes Support-Level
- Fibonacci-Retracements
- Oder ein fester CRV (Chance-Risiko-Verhältnis), z. B. 1:2 oder besser
Pro-Tipp:
Je deutlicher die Bestätigung, desto aggressiver kannst du dein Ziel anpeilen. Aber: Risikomanagement steht immer an erster Stelle!
Zusammengefasst:
Das perfekte Bearish Hanging Man Setup besteht aus:
- Einem klaren Aufwärtstrend
- Einer typischen Hanging Man Candle
- Einer roten Bestätigungskerze
- Einem Einstieg nach dieser Bestätigung
- Klarem Stop-Loss & realistischem Kursziel
So wird aus einer simplen Kerze ein vollständiges Trading-Setup mit System – und nicht nur Bauchgefühl.
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Häufige Fehler beim Handel mit der Hanging Man Formation
Die Hanging Man Candle ist ein starkes Signal – wenn du sie richtig zu nutzen weißt. Doch genau hier liegt der Haken: Viele Trader tappen in dieselben Fallen – immer wieder.
Damit dir das nicht passiert, schauen wir uns die größten Fehler an, die beim Handel mit dem Hanging Man Candlestick immer wieder gemacht werden. Und wie du sie vermeidest.
Fehler Nr. 1: Kein Trend? Kein Hanging Man!
Klingt simpel, wird aber oft übersehen:
Der Hanging Man Candlestick funktioniert nur nach einem Aufwärtstrend.
Viele Anfänger sehen die typische Kerzenform irgendwo im Chart und rufen direkt: „Hanging Man!“ – dabei fehlt der übergeordnete Trend völlig.
Die Lösung:
Bevor du irgendwas analysierst, schau dir den vorherigen Trendverlauf an. Ohne vorherigen Anstieg → kein Hanging Man Setup.
Fehler Nr. 2: Ohne Bestätigung handeln
Dieser Fehler ist besonders gefährlich:
Die Hanging Man Candle sieht gut aus – aber der Trader springt sofort in den Short, noch bevor die nächste Kerze abgeschlossen ist.
Und was passiert? Der Markt dreht nicht. Im Gegenteil – er läuft weiter hoch. Verlust.
Die Lösung:
Geduld. Warte auf die Bestätigungskerze, die unter dem Tief des Hanging Man schließt. Erst dann hast du ein echtes Verkaufssignal.
Fehler Nr. 3: Die Kerzenform falsch deuten
Nicht jede Kerze mit langem unteren Schatten ist ein Hanging Man.
Ein echter Hanging Man hat:
- Einen kleinen Körper am oberen Ende
- Einen langen unteren Schatten
- Kaum oder keinen oberen Schatten
- Und taucht nach einem Aufwärtstrend auf
Alles andere ist vielleicht ein Hammer, ein Doji oder einfach eine „launische Marktkerze“.
Die Lösung:
Präg dir die exakte Struktur ein – oder nutze eine Checkliste zur visuellen Kontrolle, bis du sie im Schlaf erkennst. 🔍
Fehler Nr. 4: Ohne Stop-Loss traden
Das ist ein Klassiker – und ein teurer dazu.
Der Markt läuft nicht wie erwartet? Dann schützt dich nur dein Stop-Loss.
Und der gehört immer über das Hoch der Hanging Man Candle.
Warum? Weil du so den Trade automatisch beendest, falls der Markt doch weiter nach oben zieht.
Die Lösung:
Definiere deinen Stop-Loss vor dem Einstieg. Nicht danach. Also nicht nach dem Motto „erst mal sehen“, sondern glasklar bei der Vorbereitung deines Trades.
Fehler Nr. 5: Den Hanging Man isoliert betrachten
Noch ein häufiger Denkfehler:
Viele sehen nur die eine Kerze – aber nicht den Gesamtzusammenhang. Unterstützungszonen, Widerstände, Volumen, Indikatoren – all das zählt.
Der Hanging Man ist ein Puzzlestück. Kein kompletter Plan.
Die Lösung:
Nutze den Hanging Man als Teil einer ganzheitlichen Analyse. Kombiniere ihn mit Kontext – z. B. RSI, MACD oder wichtigen Chartmarken.
Die Hanging Man Candle ist mächtig – aber kein Wundermittel.
Vermeidest du die typischen Fehler, wird sie zu einem verlässlichen Signalgeber in deinem Trading-Arsenal.
Vorteile und Nachteile des Hanging Man
Kein Signal ist perfekt. Und genau das solltest du als Trader verinnerlichen.
Auch das Hanging Man Candlestick Pattern hat seine Stärken – aber eben auch klare Schwächen.
In diesem Abschnitt bekommst du einen ehrlichen, praxisnahen Blick auf das Setup. So weißt du genau, wann du dem Hanging Man vertrauen kannst – und wann du lieber vorsichtig sein solltest.
Vorteile des Hanging Man Candlestick Pattern
Frühindikator für Trendwechsel:
Das Hanging Man Pattern kann dir frühzeitig zeigen, dass der Markt an Schwung verliert. Gerade am Ende eines Aufwärtstrends ist das Gold wert.
Einfach zu erkennen:
Sobald du die Kerzenstruktur kennst, ist der Hanging Man visuell sehr leicht auszumachen. Ideal für Einsteiger – ohne komplexe Indikatoren.
Gut kombinierbar mit anderen Tools:
Das Signal lässt sich hervorragend mit Widerstandszonen, gleitenden Durchschnitten, RSI oder Volumen kombinieren – für noch mehr Trefferwahrscheinlichkeit.
Klare Regeln für Einstieg & Stop-Loss:
Das Hanging Man Candlestick Pattern erlaubt klare Setups – du weißt genau, wann du einsteigst, wo dein Stop hin muss und was als Bestätigung zählt.
Nachteile des Hanging Man Candlestick Pattern
Hohe Fehlerquote ohne Bestätigung:
Wer die Folgekerze ignoriert, fällt schnell auf ein Fake-Signal rein.
Ohne Bestätigung ist der Hanging Man nicht viel mehr als eine optische Täuschung.
Nur im Kontext sinnvoll:
Die Formation funktioniert nur am Ende eines Aufwärtstrends. In Seitwärtsphasen oder ohne klaren Kontext ist sie nahezu wertlos.
Kann als bullish interpretiert werden:
Ja, auch das ist möglich – wenn die Folgekerze stark steigt, war es eben kein Umkehrsignal, sondern ein Zeichen von Marktstärke.
Wer das nicht erkennt, landet auf der falschen Seite des Trades.
Nicht für sich allein geeignet:
Wer sich nur auf die Hanging Man Formation verlässt, sieht nur einen Teil des Bildes. Professionelles Trading braucht mehr als ein einzelnes Candlestick Pattern.
Vergleich: Hanging Man vs. Hammer
Wenn du dir die beiden Formationen anschaust, könnte man meinen, sie seien Zwillinge im Chart. Gleiche Form, gleicher Schatten, kleiner Körper – was soll da schon der Unterschied sein?
Die Antwort: Der Kontext macht den Unterschied. Und genau deshalb ist es so wichtig, den Unterschied zwischen der Hanging Man Candlestick Formation und dem Hammer zu verstehen.
Gemeinsamkeiten
Beide Formationen zeigen:
- Einen kleinen Körper am oberen Ende der Kerze
- Einen langen unteren Schatten
- Kaum oder keinen oberen Schatten
- Und beide wirken auf den ersten Blick wie eine „auf den Kopf gestellte 1“
Aber: Sie sagen völlig unterschiedliche Dinge aus – je nachdem, wo sie im Chart auftauchen.
Der Kontext macht den Unterschied
Merkmal | Hanging Man | Hammer |
Trend davor | Aufwärtstrend | Abwärtstrend |
Signal-Richtung | Potenzieller Beginn eines Abwärtstrends (bearish) | Potenzieller Beginn eines Aufwärtstrends (bullish) |
Psychologie | Verkäufer werden aktiv nach langem Anstieg | Käufer wehren sich gegen fallende Kurse |
Signal | Warnung vor Trendumkehr nach oben | Hoffnung auf Trendwende nach unten |
Merktipp:
„Hanging Man hängt am Hoch – der Hammer schlägt am Tief.“
So einfach kannst du dir merken, welche Formation du gerade siehst.
Die Hanging Man Candlestick Formation ist also ein potenzielles Verkaufssignal am Hoch. Der Hammer hingegen ist ein potenzielles Kaufsignal am Tief.
Immer wieder wichtig:
Beide Signale brauchen eine Bestätigung durch die Folgekerze. Erst dann ergibt sich ein valider Einstieg – vorher ist es nur ein Hinweis.
Fazit: Hanging Man erfolgreich traden
Die Hanging Man Kerze mag auf den ersten Blick klein und unscheinbar wirken – aber wie du inzwischen weißt, steckt in ihr jede Menge Aussagekraft. Wenn du verstanden hast, wo und wie sie auftritt, und du weißt, wie man sie im Zusammenspiel mit dem Gesamtmarkt liest, wird sie zu einem echten Werkzeug für dein Trading-Arsenal.
Das Wichtigste auf einen Blick:
✅ Der Hanging Man ist ein potenzielles Trendumkehr-Signal nach einem Aufwärtstrend
✅ Erkennbar am kleinen Körper oben und langem unteren Schatten
✅ Nur im richtigen Kontext und mit Bestätigung ist er wirklich aussagekräftig
✅ Ideal für bärische Strategien, z. B. im Short-Trading
✅ Einstieg nach Bestätigungskerze, Stop über dem Hoch, Ziel an Support oder mit CRV
✅ Kein Wundermittel – aber ein kraftvoller Hinweisgeber im Candlestick-Chart
Tipp zum Mitnehmen:
Die Hanging Man Candlestick Chart ist kein Orakel, sondern ein Werkzeug.
Und wie bei jedem Werkzeug gilt: Je besser du es verstehst, testest und mit anderen Methoden kombinierst, desto effizienter wirst du es einsetzen.
Wenn du also merkst: „Ich hab das Prinzip verstanden – aber ich will wirklich lernen, wie ich das systematisch anwende…“ Dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt:
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Fazit vom Fazit?
Die Hanging Man Candle ist nur ein kleiner Teil des großen Ganzen – aber ein verdammt wichtiger. Nutze sie klug, vermeide die klassischen Fehler und baue sie in dein ganzheitliches Hanging Man Trading mit ein.
Viel Erfolg – und bis bald in unserem Online Workshop ‘Der Superzyklus’!
FAQ
Was ist ein Hanging Man?
Der Hanging Man ist ein spezielles Candlestick-Muster, das am Ende eines Aufwärtstrends auftaucht. Er besteht aus einem kleinen Kerzenkörper am oberen Ende und einem langen unteren Schatten – ähnlich wie ein „hängender Mann“. Das Muster signalisiert, dass sich Verkaufsdruck im Markt aufbaut und eine mögliche Trendumkehr bevorsteht.
Ist das Hanging Man Candlestick Pattern bullisch oder bärisch?
Das Hanging Man Candlestick Pattern gilt grundsätzlich als bärisch, weil es auf eine mögliche Trendwende nach unten hinweist.
Aber Achtung: Die Folgekerze muss das Signal bestätigen, sonst kann es sich auch um eine kurzfristige Schwäche in einem weiter steigenden Markt handeln – also potenziell bullisch. Kontext & Bestätigung sind entscheidend.
Wie erkenne ich eine Hanging Man Kerze im Chart?
Du erkennst eine Hanging Man Candle an folgenden Merkmalen:
- Kleiner Körper am oberen Ende der Kerze
- Langer unterer Schatten (mindestens doppelt so lang wie der Körper)
- Kaum oder kein oberer Schatten
- Sie tritt am Ende eines Aufwärtstrends auf
Wann ist der beste Einstieg beim Hanging Man Trading?
Der beste Einstieg erfolgt nach Bestätigung: Wenn die Folgekerze unter dem Tief der Hanging Man Candle schließt. Dann gilt das Signal als bestätigt – jetzt kannst du eine Short-Position in Betracht ziehen, mit einem Stop-Loss über dem Hoch der Hanging Man Candle.
Kann man die Hanging Man Candle auch im Daytrading nutzen?
Ja, definitiv!
Die Hanging Man Formation kann sowohl im Daytrading, Swing Trading als auch im Positionshandel verwendet werden.
Wichtig ist, dass du die Zeiteinheit beachtest: Je kleiner das Timeframe, desto höher die Gefahr von Fehlsignalen – hier ist eine saubere Bestätigung noch wichtiger.
Wie unterscheide ich den Hanging Man vom Hammer?
Beide Kerzen sehen gleich aus, haben aber unterschiedliche Bedeutungen:
- Hanging Man: Erscheint nach einem Aufwärtstrend, kann ein bärisches Signal sein
- Hammer: Erscheint nach einem Abwärtstrend, ist typischerweise ein bullisches Signal
Der Kontext entscheidet, ob es ein Warnsignal (Hanging Man) oder ein Hoffnungsschimmer (Hammer) ist.
Was mache ich, wenn die Hanging Man Candle nicht bestätigt wird?
Dann heißt’s: Füße stillhalten. Ohne Bestätigung ist der Hanging Man nur ein visuelles Signal – kein Handlungsgrund. Geduld zahlt sich aus. Lieber einen guten Trade auslassen als einen schlechten machen.
Warum ist der Hanging Man besonders für Anfänger geeignet?
Weil er visuell leicht zu erkennen ist und klare Regeln für Einstieg, Stop-Loss und Ziel bietet. Wer lernt, ihn richtig zu deuten, baut sich damit eine solide Grundlage für systematisches Trading auf – ohne gleich 20 Indikatoren verstehen zu müssen.
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