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Shark Harmonic Pattern: Trading Strategie & Analyse

Shark Pattern: Erklärung, Trading-Strategien & Praxisbeispiele

 

Das Shark Pattern ist ein kraftvolles harmonisches Chartmuster, das mithilfe präziser Fibonacci-Verhältnisse potenzielle Trendwenden im Markt frühzeitig anzeigt. Es besteht aus fünf klar definierten Punkten (O-X-A-B-C) und kommt sowohl bullisch als auch bärisch vor. Besonders in volatilen Phasen bietet es Tradern gezielte Einstiegsmöglichkeiten mit starkem CRV – vorausgesetzt, man erkennt die Struktur korrekt und setzt auf solides Risiko-Management.

 

Was ist das Shark Pattern?

 

 

Wenn du das erste Mal von einem Shark Pattern hörst, klingt das fast schon ein bisschen gefährlich – als würde es dich fressen, wenn du nicht aufpasst. Aber keine Sorge: In Wirklichkeit ist das Shark Harmonic Pattern ein ziemlich nützliches Werkzeug, das dir hilft, die wilden Bewegungen des Marktes zu zähmen.

 

Die DNA des Shark Patterns

 

Das Shark Pattern gehört zur Familie der sogenannten harmonischen Muster – also Chartformationen, die auf bestimmten Fibonacci-Verhältnissen basieren. 

 

Anders als klassische Muster wie Dreiecke oder Flaggen beruhen harmonische Muster auf präzisen mathematischen Strukturen.

 

Entwickelt wurde das Shark Pattern im Jahr 2011 von Scott Carney, einem bekannten Trader und Autor, der auch das berühmte „Harmonic Trading“-Konzept populär gemacht hat. Das Besondere: Das Shark Pattern ist ein vergleichsweise junges Mitglied in der Harmonic-Welt – und genau das macht es so spannend.

 

Wie das Shark Harmonic Pattern aufgebaut ist

 

Ein typisches Shark Pattern besteht aus fünf Punkten: O – X – A – B – C. Dabei sind die Verhältnisse zwischen den einzelnen Wellen entscheidend. Hier mal eine einfache Übersicht:

  • OX ist der erste Impuls
  • XA ist eine starke Gegenbewegung
  • AB geht über den Ursprung O hinaus
  • BC ist der finale Impuls – und hier liegt die Magie 🪄

 

Der Punkt C ist oft der Bereich, in dem eine mögliche Trendumkehr stattfindet. Hier beginnt für viele Trader der Einstieg. Die Struktur sieht optisch fast aus wie ein springender Hai – daher auch der Name.

 

Was das Shark Pattern so besonders macht

 

Im Vergleich zu anderen harmonischen Mustern wie dem Gartley oder Bat Pattern kommt das Shark Pattern ohne die klassische „D“-Struktur aus. Stattdessen nutzt es alternative Fibonacci-Level – insbesondere das 88.6% und 113% Retracement sowie das 161.8% Extension-Level. Das bedeutet: Das Muster endet nicht dort, wo viele andere Muster aufhören. Es denkt weiter – quasi wie ein Hai, der schon um die nächste Ecke schwimmt.

 

Diese Eigenheit macht es besonders dynamisch, aber auch etwas anspruchsvoller. Doch keine Sorge: Mit etwas Übung kannst du es relativ schnell erkennen und effektiv nutzen – besonders dann, wenn klassische Muster versagen.

 

Struktur und Merkmale des Shark Patterns

 

Wenn du verstanden hast, was ein Shark Pattern ist, dann geht’s im nächsten Schritt darum, wie es genau aufgebaut ist und woran du erkennst, dass es sich wirklich um ein gültiges Shark Harmonic Pattern handelt.

 

Denn wie bei einem echten Hai im Wasser: Nicht jeder Schatten ist auch ein Raubtier. Deshalb schauen wir uns jetzt die exakte Struktur und die Marktbedingungen an, unter denen dieses Muster besonders häufig vorkommt.

 

Die Bausteine des Shark Patterns

 

Das Shark Pattern besteht aus fünf wesentlichen Punkten: O → X → A → B → C. Und genau diese Punkte sind durch spezifische Fibonacci-Verhältnisse miteinander verbunden. Es geht dabei nicht um optische Schönheit, sondern um mathematische Präzision – das ist das Herzstück des harmonic Tradings.

 

Hier die typischen Verhältnisse im Überblick (wie in der obigen Grafik visualisiert):

  • XA in der Shark-Struktur = Retracement von 38,2 %61,8 % der vorangegangenen OX-Bewegung (Carney 2011). Ohne diese Spanne ist das Muster nicht valide.
  • AB überschreitet den Punkt O und erreicht zwischen 113% und 161,8% der OX-Strecke
  • BC ist die wichtigste Bewegung und muss gleichzeitig zwei Bedingungen erfüllen:
    – 1,618-Extension von AB (Pflicht!)
    – 0,886 oder 1,13-Retracement von OX.
  • Der Punkt C ist der kritische Bereich – hier erwartet man die Trendwende

 

Das Besondere am Shark Pattern ist, dass der Umkehrpunkt nicht bei D liegt (wie bei vielen anderen Mustern), sondern bei C. Das macht es zu einer echten Ausnahmeerscheinung unter den harmonischen Mustern.

 

Typische Marktbedingungen

 

Das Shark Harmonic Pattern taucht oft in volatilen Phasen auf – also dann, wenn der Markt stark schwingt, ohne klare Richtung. Besonders in Seitwärtsphasen oder nach übertriebenen Bewegungen kommt es zum Vorschein. Es eignet sich daher ideal für Trader, die Umkehrpunkte handeln wollen – vor allem im kurzfristigen Zeitrahmen (M15 bis H4).

 

Wenn du also in einem Markt unterwegs bist, der sich wie ein Zickzack-Chart mit Turbo verhält, könnte sich im Hintergrund gerade ein Shark Pattern aufbauen.

 

Fibonacci-Level & Preisbereiche im Shark Pattern

 

 

Wie schon erwähnt, basiert das Shark Pattern Trading auf präzisen Fibonacci-Verhältnissen – diese sind nicht einfach „nice to have“, sondern essentiell, um das Muster korrekt zu identifizieren. 

 

Achte darauf, dass 0,886 OX und 1,13 XA nahezu dieselbe Preiszone markieren. Diese Überlappung bildet – zusammen mit der 1,618-AB-Projektion – die eigentliche PRZ des Shark.

 

Hier sind die wichtigsten Levels:

🔹 0.886 Retracement – der erste Hinweis auf eine mögliche Wende

Dieses Level zeigt an, wie tief die BC-Strecke in den vorherigen Impuls eingreift. Wenn die Bewegung bei etwa 88,6 % endet, ist das ein starkes Indiz für ein potenzielles Shark Harmonic Pattern. Es zeigt: Der Markt hat fast die komplette Bewegung zurückgenommen und das bedeutet Spannung.

 

🔹 1.13 Extension – die kritische Zone

Dieses Level markiert einen Bereich, in dem der Markt über das ursprüngliche Hoch oder Tief hinausschießt, bevor er sich möglicherweise dreht. Eine typische Falle für viele Trader, aber für dich als Shark-Trader ein echtes Geschenk.

 

🔹 1.618 Extension – das Extremlevel

Wenn der Markt dieses Level erreicht, schlägt das Pattern oft voll zu. Hier entsteht oft der Punkt C – der Einstiegspunkt. Viele Trader erleben hier falsche Ausbrüche, weil sie nicht auf diese tieferliegenden Harmonic-Strukturen achten. Du wirst das jedoch schon bald erkennen!

 

Kurz und knapp:

Das Shark Pattern Trading funktioniert nur, wenn die Fibonacci-Levels korrekt eingehalten werden. Sie sind wie das Skelett des Musters – wenn eins fehlt oder falsch sitzt, erkennt man den Hai nicht. 

 

Profi-Tipp:


Erstelle dir in deiner Trading-Software ein eigenes Fibonacci-Tool mit genau diesen Levels: 0.886, 1.13 und 1.618. So kannst du blitzschnell erkennen, ob sich ein echtes Shark Pattern entwickelt – oder ob du es mit einem harmlosen Fisch zu tun hast.

 

Bullish vs. Bearish Shark Pattern

 

 

Okay – du kennst jetzt die Struktur des Shark Patterns und weißt, worauf es bei den Fibonacci-Levels ankommt. Aber wie sieht das Ganze nun in der Praxis aus? Und noch wichtiger: Woran erkennst du, ob ein Muster bullisch oder bärisch ist?

 

Denn: Ein Shark ist nicht gleich ein Shark. Es kommt darauf an, in welche Richtung er schwimmt. Lass uns also gemeinsam den Unterschied zwischen dem bullish Shark Pattern und dem bearish Shark Pattern anschauen – inklusive der Einstiegssignale, Bestätigungen und Kursziele.

 

Das Bullish Shark Harmonic Pattern

 

Beim bullish Shark Pattern taucht der „Hai“ am Ende einer Abwärtsbewegung auf. Er signalisiert: Achtung, der Markt könnte bald nach oben drehen. Die letzte Abwärtswelle (BC) ist dabei oft eine überdehnte Bewegung, die bis zur 1.618 Extension reicht – ein klassisches Beispiel für eine „Übertreibung“.

 

Wichtige Merkmale:

  • Punkt C liegt unter dem Ausgangspunkt O – ein erstes Indiz für ein mögliches Reversal.
  • Die Fibonacci-Zone zwischen 0.886 und 1.13 von XA wird erreicht.
  • Das Level 1.618 der AB-Projektion ist oft der Wendepunkt.

 

Einstieg & Bestätigung:

  • Einstieg long erfolgt am Punkt C, mit einem engen Stopp unterhalb.
  • Bestätigung z. B. durch eine bullische Candlestick-Formation, RSI-Divergenz oder Volumenanstieg.
  • Zielzonen sind das 50%- oder 61.8%-Retracement von BC – oft auch der vorherige Strukturbruch bei Punkt B.

 

Dieses Muster ist perfekt für Trader, die bei überverkauften Märkten auf eine starke Gegenbewegung spekulieren wollen.

 

Das Bearish Shark Harmonic Pattern

 

Das Gegenteil davon ist das bearish Shark Pattern – hier kommt der Hai von unten nach oben geschossen. Das Muster bildet sich am Ende einer starken Aufwärtsbewegung, die langsam ausbrennt.

 

Wichtige Merkmale:

  • Punkt C liegt oberhalb des Ausgangspunkts O
  • BC erreicht typischerweise die 1.13 bis 1.618 Extension
  • Auch hier ist die 0.886 bis 1.13 Retracement-Zone entscheidend

 

Einstieg & Bestätigung:

  • Einstieg short am Punkt C – mit einem engen Stopp leicht oberhalb
  • Bestätigungen durch bearische Umkehrkerzen, RSI-Divergenz oder Volume-Spikes
  • Kursziel liegt häufig im Bereich von 50% der letzten Aufwärtswelle oder dem Rücklauf auf Punkt B

 

Ideal für Trader, die in überkauften Märkten Reversals nach unten handeln möchten – vor allem in Trendzonen oder bei Nachrichtenüberreaktionen.

 

Vergleich auf einen Blick

 

Merkmal Bullish Shark Pattern Bearish Shark Pattern
Richtung Umkehr von Abwärts- zu Aufwärtstrend Umkehr von Aufwärts- zu Abwärtstrend
Einstiegs-
punkt
Punkt C (Long) Punkt C (Short)
Fibonacci-
Level
0.886, 1.13, 1.618 0.886, 1.13, 1.618
Bestätigung Bullische Kerzen, RSI, Volumen Bärische Kerzen, RSI, Volumen
Zielzonen 50%-61.8% von BC oder Punkt B 50%-61.8% von BC oder Punkt B
Ideal in Überverkauften Märkten Überkauften Märkten

 

Ob du es mit einem bullish Shark harmonic pattern oder einem bearish Shark harmonic pattern zu tun hast – der Schlüssel ist immer dieselbe Struktur, nur gespiegelt. Wenn du das verinnerlichst, kannst du mit diesem Muster auf beiden Seiten des Marktes handeln: Long in der Schwäche und Short in der Euphorie. Genau das macht das Shark Pattern so vielseitig!

 

Denk dran: Wenn du lernen willst, wie du das Ganze live am Chart erkennst, analysierst und saubere Einstiegspunkte findest, dann sichere dir jetzt deinen Platz in unserem kostenlosen Online-Workshop „Der Superzyklus“.
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Der Superzyklus

 

Anti-Shark Pattern: Der unbekannte Zwilling des Hai-Musters

 

Anti Shark Pattern

 

Du hast gedacht, das Shark Pattern wäre schon die Königsklasse im Harmonic Trading? Dann halt dich fest – denn es gibt da noch ein etwas geheimnisvolleres Gegenstück: das Anti-Shark Harmonic Pattern.

 

Wenig bekannt, selten erwähnt und doch extrem nützlich. Viele Trader übersehen es, weil es nicht so populär ist wie das klassische Shark Pattern. Aber genau deshalb kann es ein echter Gamechanger sein. Vor allem, wenn du ein Marktverhalten erkennen willst, das auf den ersten Blick unlogisch wirkt.

 

Was ist das Anti-Shark Harmonic Pattern?

 

Das Anti-Shark Pattern ist eine Variation des klassischen Shark Patterns. Es basiert ebenfalls auf Fibonacci-Levels und der gleichen Grundstruktur (OXABC), unterscheidet sich aber entscheidend in der Lage der einzelnen Punkte und der Art der Bewegung:

  • XA-Retracement = 0,50 OX
  • AB-Extension = 1,13 – 1,618 OX
  • BC-Retracement = 0,50 AB
  • CD (Umkehrzone) = 1,618 – 2,24 AB-Projection plus 1,13 XA-Extension.

 

Während das klassische Shark Pattern mit einem starken Impuls startet und in einer Übertreibung endet, geht das Anti-Shark Pattern von einem „fehlgeschlagenen“ Impuls aus, der zwar kraftvoll startet, aber dann nicht konsequent zu Ende geführt wird.

 

Das Resultat? Ein Muster, das auf plötzliche Trendumkehr durch Erschöpfung hindeutet – oft in Märkten mit starker Volatilität, in denen klassische Patterns versagen.

 

Wichtige Unterschiede zum klassischen Shark Pattern

 

Merkmal Shark Pattern Anti-Shark Pattern
Startpunkt Deutlicher Impuls (OX) Schwächerer Impuls oder Fehlausbruch
Fibonacci-
Fokus
0.886, 1.13, 1.618 oft abweichende, asymmetrische Levels
Marktkontext Trendwende nach Übertreibung Erschöpfung nach Fehlausbruch
Richtung Klarer Auf-/Abbau Häufiger chaotischer Aufbau
Einstiegs-
punkte
Punkt C (präzise berechenbar) Punkt C meist breiter definierter Bereich
Typischer Einsatz Planbare Reversals Dynamische Korrekturen in volatilen Phasen

 

Warum ist das Anti-Shark Pattern interessant für Trader?

 

Wenn du in Märkten handelst, in denen klassische Harmonic- oder Trendmuster immer wieder „versagen“, dann kann das Anti-Shark Harmonic Pattern deine Geheimwaffe sein. Es zeigt dir Umkehrzonen auf, bevor die Masse überhaupt merkt, dass der Trend kippt. Besonders in Seitwärtsphasen, News-getriebenen Märkten oder bei plötzlichen Liquiditätsverschiebungen ist es enorm effektiv.

 

Du willst wissen, wie du so ein Muster erkennst?
Typischerweise sieht das Anti-Shark aus wie ein fehlgeschlagenes Trendmuster – mit starkem Anlauf, aber ohne Konsequenz. Der Markt wirkt dann, als würde er „aus der Puste“ geraten. Genau in dieser Phase positionieren sich erfahrene Trader.

 

Shark Pattern Trading: Strategien für den praktischen Einsatz

 

Theorie ist gut – Praxis ist besser. Du hast jetzt alles über Aufbau, Struktur und Varianten des Shark Patterns gelernt. Aber ein Muster allein macht noch keinen erfolgreichen Trade. Es kommt darauf an, wie du einsteigst, wo du deinen Stopp setzt und wie du dein Gewinnziel planst. Genau das sehen wir uns jetzt Schritt für Schritt an.

 

Einstiegsszenarien & Setups

 

Der Einstieg ist das A und O im Shark Pattern Trading. Du hast das Muster erkannt, die Fibonacci-Zonen stimmen – doch wann ist der richtige Moment, um wirklich reinzugehen?

 

Konservativer Einstieg

 

  • Du wartest ab, bis der Punkt C vollständig gebildet ist.
  • Dann suchst du nach einer Bestätigungskerze (z. B. Pin Bar, Bullish Engulfing, Shooting Star).
  • Zusätzlich helfen dir Indikatoren wie RSI-Divergenzen oder MACD-Crossovers.
  • Vorteil: Mehr Sicherheit.
  • Nachteil: Du verpasst manchmal den optimalen Einstiegspunkt.

 

Beispiel: Du siehst ein bullishes Shark Pattern, C liegt im 1.618-Level, und dann erscheint eine deutliche Hammer-Kerze mit steigendem Volumen. Jetzt kannst du long gehen.

 

Aggressiver Einstieg

 

  • Du steigst direkt beim Erreichen der C-Zone ein, ohne auf eine Bestätigung zu warten.
  • Das funktioniert vor allem bei klaren Mustern und in Märkten, die häufig sauber auf Fibonacci-Level reagieren.
  • Vorteil: Du bekommst bessere Preise und mehr Potenzial.
  • Nachteil: Höheres Risiko bei Fehlsignalen.

 

Wichtig: In diesem Fall muss dein Risikomanagement on point sein (dazu gleich mehr).

 

Stop-Loss & Risiko-Management

 

Jeder Hai hat Zähne. Und jeder Trade hat Risiken. Deshalb ist ein clever gesetzter Stop-Loss beim Shark Pattern Trading unverzichtbar.

 

Wo liegt der ideale Stop?

 

  • Klassisch konservativ: Circa 1% unter Punkt C (bei bullish) bzw. über Punkt C (bei bearish).
  • Etwas dynamischer: Unterhalb (bzw. oberhalb) des letzten Swings – je nach Volatilität.

 

Take-Profit & Zielbestimmung

 

 

Kommen wir zum schönsten Teil des Tradings: Gewinne mitnehmen.
Doch wo ist der richtige Ausstiegspunkt?

 

Fibonacci-Projektionen

 

  • Nutze Fibonacci-Extensions, z. B. 1.272 oder 1.618 von der Bewegung BC.
  • Viele Trader setzen das erste Ziel auf das 50%-Retracement von BC, das zweite Ziel auf 61.8% oder das Hoch/Tief von Punkt B.

 

Historische Widerstände oder Unterstützungen

 

  • Sehr beliebt bei konservativen Tradern: Zielzonen dort platzieren, wo der Markt früher bereits reagiert hat.
  • Besonders effektiv in Kombination mit Volumen-Clustern oder psychologischen Marken (z. B. runde Zahlen).

 

Mehrstufiges Ausstiegssystem

 

  • Teilgewinne sichern bei TP1 (z. B. 50% von BC)
  • Stopp auf Break-Even nachziehen
  • Rest laufen lassen bis TP2 oder Trailing Stop nutzen

 

So kombinierst du Sicherheit mit Potenzial – und verhinderst, dass dir Gewinne wieder durch die Finger gleiten.

 

Zusammengefasst:

  • Shark Pattern Trading ist kraftvoll – wenn du es mit klarem Setup, gutem Timing und sauberem Risiko-Management verbindest.
  • Egal ob konservativ oder aggressiv – du brauchst Regeln und Disziplin, um langfristig profitabel zu sein.

 

Häufige Fehler beim Shark Pattern

 

Du kennst das bestimmt: Du siehst ein Muster im Chart, denkst „Yes, das ist ein Shark Pattern!“ – und zack, der Markt macht genau das Gegenteil von dem, was du erwartet hast.

 

Was ist da passiert?

 

Willkommen in der Welt der Fehlinterpretationen und Fehlsignale. Denn so mächtig das Shark Pattern ist – es ist kein magisches Orakel. Wenn du ein paar klassische Fehler kennst (und vermeidest), bist du deinen Mit-Tradern meilenweit voraus. 

 

Fehlinterpretationen & Fehlsignale

 

Fehler #1: „Sieht aus wie ein Shark, ist aber keiner“

 

Viele Trader denken, sie hätten ein Shark Pattern gefunden – dabei passt es gar nicht zu den notwendigen Fibonacci-Verhältnissen. Nur weil ein Chart „ähnlich aussieht“, heißt das noch lange nicht, dass es sich um ein gültiges Shark Harmonic Pattern handelt.

 

Was du tun solltest:


Prüfe IMMER die Struktur – insbesondere die Verhältnisse für AB (1.13-1.618) und BC (0.886-1.13). Ohne diese ist es einfach nur ein Fisch – kein Hai. 🐟

 

Fehler #2: Du verlässt dich nur auf das Muster

 

Das Muster ist da – aber du ignorierst Volumen, Preisreaktion oder übergeordnete Marktstruktur? Dann tappst du schnell in eine Falle.

 

Was du tun solltest:


Nutze das Shark Pattern immer im Kontext. Bestätigungen wie Divergenzen, Volumenanstiege oder Candlestick-Signale sind Gold wert – vor allem in volatilen Phasen.

 

Fehler #3: Du glaubst, es muss sofort funktionieren

 

Nicht jedes Pattern liefert sofort die erhoffte Bewegung. Gerade bei aggressiven Einstiegen ohne Bestätigung kann es zu Fehlsignalen kommen – oder zu einer Verzögerung, die dich aus dem Trade rausdrängt.

 

👉 Was du tun solltest:


Plane deine Trades mit Geduld. Setze den Stop klug, arbeite mit Teilverkäufen und gib dem Trade Raum zur Entfaltung.

 

Fehler #4: Zu früh rein – zu schnell draußen

 

Du erkennst das Muster im Aufbau, springst zu früh rein – und der Markt zieht noch ein ganzes Stück weiter. Das passiert häufig, wenn man ungeduldig auf den Punkt C spekuliert, bevor er wirklich validiert ist.

 

👉 Lösung:


Warte lieber ab, bis alle Fibonacci-Level erfüllt sind – oder nutze Bestätigungssignale, bevor du den Einstieg wagst. Gerade konservative Trader fahren damit auf Dauer sicherer.

 

Fehler #5: Zu spät – Chance verpasst

 

Auf der anderen Seite gibt es Trader, die zu lange zögern. Wenn sie endlich einsteigen, ist der Großteil der Bewegung schon vorbei – oder der Markt dreht wieder um. Frust garantiert.

 

👉 Lösung:


Nutze Preisalarme, Watchlisten und klare Checklisten, um Shark Patterns rechtzeitig zu identifizieren und entwickle dein Bauchgefühl durch Übung. Timing ist ein Skill, der mit Erfahrung kommt.

 

Denke daran: Fehler gehören dazu – Lernen macht dich besser.

 

Wenn du ins Shark Pattern Trading einsteigst, wirst du nicht jeden Trade perfekt timen. Das ist okay. Wichtig ist, dass du die häufigsten Fehler erkennst, sie nicht persönlich nimmst – und aus jedem Trade etwas lernst.

 

FAQ: Wichtige Fragen zum Shark Pattern

 

Was ist ein Shark Pattern und wie funktioniert es?

 

Das Shark Pattern ist ein kraftvolles harmonisches Chartmuster, das mithilfe präziser Fibonacci-Verhältnisse potenzielle Trendwenden im Markt frühzeitig anzeigt. Es besteht aus fünf klar definierten Punkten (O-X-A-B-C) und kommt sowohl bullisch als auch bärisch vor. Besonders in volatilen Phasen bietet es Tradern gezielte Einstiegsmöglichkeiten mit starkem Chancen-Risiko-Verhältnis – vorausgesetzt, man erkennt die Struktur korrekt und setzt auf solides Risiko-Management.

 

Wie erkenne ich ein valides Shark Pattern?

 

Ein valides Shark Harmonic Pattern erkennst du daran, dass es bestimmte Fibonacci-Level erfüllt:

  • Punkt B muss über 1.13 bis max. 1.618 des OX-Abschnitts hinauslaufen
  • Punkt C liegt im Bereich von 0.886 bis 1.13 Retracement von XA
  • BC MUSS die 1,618-Extension von AB treffen; erst dort liegt die potenzielle Umkehrzone (PRZ).

 

Wenn diese Verhältnisse exakt eingehalten werden, spricht man von einem gültigen Shark Pattern. Zusätzlich solltest du auf Marktstruktur, Volumenverhalten und Umkehrsignale achten – das erhöht die Trefferquote deutlich.

 

Ist das Shark Pattern ein bullisches oder bärisches Signal?

 

Beides – je nach Richtung. Es gibt:

  • das bullish Shark Pattern, das nach einer Abwärtsbewegung auf eine mögliche Trendwende nach oben hinweist.
  • das bearish Shark Pattern, das nach einem Anstieg eine Korrektur oder Umkehr nach unten signalisiert.

 

Welche Fibonacci-Level sind entscheidend für das Muster?

 

Beim Shark Pattern Trading sind die folgenden Fibonacci-Level besonders wichtig:

  • 1.13-1.618 Extension von OX → definiert die Strecke AB
  • 0.886-1.13 Retracement von XA → wichtig für Punkt C
  • Optional: 1.618 Extension der AB-Strecke → häufige Trendumkehrzone

 

Diese mathematischen Verhältnisse geben dem Shark Pattern seine Struktur. Ohne sie ist das Muster nicht valide – auch wenn es auf den ersten Blick danach aussieht. 

 

Wie kann ich das Shark Pattern erfolgreich traden?

 

 

Um das Shark Pattern erfolgreich zu traden, solltest du diese Schritte beachten:

  1. Identifiziere die Struktur anhand der Fibonacci-Level
  2. Warte auf Punkt C – das ist der potenzielle Einstieg
  3. Nutze Bestätigungen wie Candlestick-Formationen oder RSI-Divergenzen
  4. Setze deinen Stop-Loss knapp hinter Punkt C
  5. Bestimme deine Take-Profit-Ziele anhand von Fibonacci-Projektionen oder markanten Widerständen
  6. Risikomanagement first! – mindestens ein CRV (Chancen-Risiko-Verhältnis) von 2:1 anstreben

 

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